Bundespolizeifahnder haben Samstagnacht (14. Oktober) bei einer Kontrolle auf der B 20 einen 49-jährigen Kasachen mit einem Teleskopschlagstock, einem Springmesser sowie einem Einhandmesser erwischt. Ein weiterer 47-jähriger Kasache führte ebenfalls ein Springmesser mit sich.
Gegen 02:00 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife auf der B 20 Höhe Cham ein Fahrzeug mit deutscher Zulassung. In der Seitenablage der Fahrertür entdeckten die Beamten einen Teleskopschlagstock und ein Einhandmesser. Beide Gegenstände gehörten dem 49-jährigen Beifahrer. Der Kasache führte zudem noch ein Springmesser in einer Ledertasche mit sich.
Ein auf der Rücksatzbank sitzender 47-jähriger Kasache hatte ebenfalls ein Springmesser in seiner Bauchtasche stecken. Bei den Springmessern handelt es sich um verbotene Waffen. Das Führen eines Teleskopschlagstockes und eines Einhandmessers in der Öffentlichkeit ist ebenfalls verboten.
Auf Frage der Beamten nach dem Reiseziel erklärten die in Essen wohnhaften Kasachen, dass sie im Landkreis Cham Verwandte besuchen wollten.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald leitete gegen beide Kasachen Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die Männer weiterreisen, allerdings ohne die Waffen. Die Beamten stellten alle Gegenstände sicher.
Bericht: Bundespolizei Waldmünchen