(Bericht der Bundespolizei) – In den frühen Morgenstunden des 17. Januar durchsuchte die Bundespolizei, in enger Zusammenarbeit mit der sachbearbeitenden Staatsanwaltschaft München I, die Wohnung eines Tatverdächtigen einer gemeinschaftlich begangenen gefährlichen Körperverletzung, welche sich im Mai letzten Jahres am Bahnhof München Pasing ereignete.
Bei einem zweiten Tatverdächtigen, der derzeit in einer Justizvollzugsanstalt einsitzt, wurde ebenfalls nach Beweismitteln gesucht. Am Abend des 28.05.2023 kam es am Pasinger Bahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen.
Dabei schlugen ein 48-jähriger und ein 23-jähriger Mazedonier (Vater und Sohn) zusammen auf einen 19-jährigen Letten ein und verletzten ihn dabei am Kopf und im Gesicht. Er erlitt ein Schädelhirntrauma, Platzwunden sowie eine Nasenprellung. Dank polizeiinterner Fahndungsmaßnahmen konnten die anfangs unbekannten Männer identifiziert werden.
Am Mittwoch vollzogen Einsatzkräfte der Bundespolizei die Dursuchungsbeschlüsse im westlichen Münchner Stadtgebiet. Die Tatverdächtigen waren in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten und als gewalttätig bekannt, weshalb die Wohnungsdurchsuchung bei dem 23-Jährigen mit bundespolizeilichen Spezialkräften der Beweissicherungs- und Festnahme Einheit erfolgte.
Bei seinem Vater, der wegen eines anderen Deliktes derzeit in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt einsitzt, wurde ebenfalls nach Beweismitteln gesucht. Dank den Einsatzmaßnahmen konnten diverse Beweismittel aufgefunden werden, welche die Männer mit der Tat in Verbindung bringen und dadurch den Tatvorwurf bekräftigen.