Es war ein besonders schwerer Fall des Diebstahls, weswegen die Staatsanwaltschaft Coburg einen Osteuropäer mittels Haftbefehl gesucht hatte. Fahnder der Bundespolizei verhafteten ihn am Donnerstagvormittag (6. Juli) in Waidhaus.
Der 24-jährige Rumäne war Insasse eines Reisebusses auf dem Weg nach Bonn, als ihn Zivilfahnder der Bundespolizei am Autohof in Waidhaus kontrollierten. Bei der Überprüfung seiner Personalien spuckte der Fahndungscomputer einen nationalen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Coburg aus. Grund hierfür war eine Verurteilung des 24-Jährigen im Dezember 2018 durch das Amtsgericht Lichtenfels.
Die Geldstrafe in Höhe von 1.400 Euro hatte er bislang nicht gezahlt. Auch dieses Mal war er nicht in der Lage seine Justizschulden zu begleichen. Er wurde festgenommen und zur örtlichen Dienststelle der Bundespolizei gebracht.
Da das Amtsgericht Lichtenfels 2018 eine Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet hatte, muss er seine Reise nach Bonn nun für einen 70-tägigen Aufenthalt in der Justizvollzugsanstalt Weiden unterbrechen.
Bericht der Bundespolizei Waidhaus