Bundespolizei
Am Mittwochmittag (13. März) haben Bundespolizisten einen 40-jährigen Ukrainer und einen 26-jährigen Kasachen bei der versuchten unerlaubten Einreise ertappt. Die Beamten wiesen beide Männer zurück nach Tschechien.
Gegen 12:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald einen 40-jährigen Ukrainer. Der Mann konnte einen biometrischen Reisepass vorlegen.
Bericht hier: Bundespolizei – Verhaftung, Waffen und Kugelbomben
Ukrainische Staatsangehörige mit biometrischen Reisepässen sind für einen Kurzaufenthalt von 90 Tagen im Schengengebiet von der Visumspflicht befreit. Da der 40-Jährige sich aber bereits seit über 200 Tagen im Schengenraum aufhielt, hätte er für die Einreise nach Deutschland einen Aufenthaltstitel vorlegen müssen.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen versuchter unerlaubter Einreise.
Im gleichen Zug kontrollierten Bundespolizisten einen 26-jährigen Kasachen. Der Mann konnte sich mit einem gültigen Reisepass und einem gültigen ungarischen Aufenthaltstitel ausweisen.
Allerdings fanden die Beamten bei ihm ein Einhandmesser und eine geringe Menge Cannabis. Das Führen eines Einhandmessers in der Öffentlichkeit ist verboten. Die Bundespolizisten stellten die Waffe und die Betäubungsmittel sicher. Die Bundespolizisten zeigten den Mann wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz an. Damit erfüllte der Kasache aber nicht mehr die Einreisevoraussetzungen nach Deutschland. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt nun zusätzlich wegen versuchter unerlaubter Einreise.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen die Bundespolizisten die beiden Männer zurück nach Tschechien.