Bundespolizei
Geldstrafe und Verfahrenskosten machten zusammen über 700 Euro aus. Weil eine Rumänin nach ihrer Verurteilung wegen Diebstahls die Summe noch nicht bezahlt hatte, wurde sie von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit Haftbefehl gesucht.
In der Großkontrollstelle der Waidhauser Bundespolizei an der BAB 6 fiel dies bei der Personalienüberprüfung auf und die Beamten nahmen die 25-Jährige fest. Die war in der Lage, noch vor Ort zu bezahlen und durfte die Weiterreise antreten. Der Haftbefehl wurde gelöscht.
Bericht hier: Hundewelpen – Vereinter Kampf gegen illegalen Handel
Pfefferspray
Bundespolizisten kontrollierten einen Bulgaren an und durchsuchten sein Fahrzeug. Dabei entdeckten sie ein Pfefferspray ohne Zulassungs- und Prüfzeichen. Der 44-Jährige musste das Reizstoffsprühgerät abgeben und erhielt im Gegenzug eine Strafanzeige nach dem Waffengesetz.
Elektroschocker
Auch einen 36-jährigen Ungarn zeigte die Bundespolizei in der Kontrollstelle wegen eines Waffendeliktes an. Was zunächst aussah wie eine gewöhnliche LED-Taschenlampe, entpuppte sich schließlich als Elektroimpulsgerät, das Stromstöße mit einer Spannung jenseits der 10.000 Volt abgeben kann. Bis zur Verurteilung des Magyaren lagert die Waffe nun im Asservatenraum der Waidhauser Bundespolizei.
Kugelbomben
In Waldsassen hielten Fahnder des Bärnauer Bundespolizeireviers einen Bosnier an, der wohl gerade im Dragon Bazar von Eger (Cheb) eingekauft hatte. Die Beamten fanden Pyrotechnik mit einer Netto-Explosionsmasse von acht Kilogramm. Im Kofferraum lagerten 200 verbotene Böller der Marken „Monster 5“ (180 Stück) und „Dum Bum“ (20 Stück).
Gefährlicher waren dann nur mehr 30 Kugelbomben. Deren Detonationskraft im Kofferraum (z.B. bei einem Autounfall) würde wohl reichen, das Auto in die Luft zu sprengen.
Nach Beschlagnahme der Pyrotechnik erhielt der 32-jährige Bosnier eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz.