Bericht der Bundespolizei

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Am Donnerstag (15. Februar) hat die Bundespolizei bei Grenzkontrollen einen europaweit per Haftbefehl gesuchten Rumänen aufgespürt und ins Gefängnis gebracht. Eine weitere Kontrolle brachte in einem Pkw gleich mehrere verbotene Waffen zutage. Die Bundespolizei ermittelt.

Kurz vor Mitternacht hatten Unterstützungskräfte der Bundespolizeiinspektion Freilassing am Grenzübergang Schwarzbach-Autobahn einen Reisebus mit kroatischer Zulassung ausgeleitet. Ein rumänischer Fahrgast wies sich mit einer gültigen rumänischen Identitätskarte ordnungsgemäß aus. Bei der Überprüfung im Fahndungssystem stellten die Beamten jedoch fest, dass gegen den Rumänen ein EU-Haftbefehl zur Auslieferung an die rumänischen Behörden vorlag.


Demnach muss der Mann in seinem Heimatland eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten wegen des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen und damit verbundenen Gewalthandlungen verbüßen.

Die Bundespolizisten nahmen den Mann fest. Er wartet nun in einer Justizvollzugsanstalt auf seine Auslieferung nach Rumänien.

Mehrere Stunden vorher kontrollierte die Bundespolizei gegen 14:15 Uhr den Fahrer eines Pkw mit slowenischer Zulassung. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten im Kofferraum eine Schreckschusswaffe ohne PTB-Prüfzeichen und stellten dadurch eine Straftat nach dem Waffengesetz fest.

Dem nicht genug. Als die Polizisten die Sitztaschen der Fahrer- und Beifahrersitze durchsuchten kamen dort zwei Kampfmesser mit einer Klingenlänge von jeweils 20 und 13 Zentimeter zum Vorschein. Durch das griffbereite Mitführen der Messer besteht gegen den 19-jährigen Slowenen der Verdacht von Ordnungswidrigkeiten gegen das Waffengesetz.

Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz. Nach Sicherstellung der Schreckschusswaffe und der beiden Kampfmesser wurde dem Mann die Weiterreise gestattet.

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