Bundespolizei

Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus konnten am Dienstagabend (3. September) auf eine Vielzahl von Feststellungen zurückblicken. Darunter ein Haftbefehl, ein Schlagring und ein gefälschter Ausweis. Der per Haftbefehl gesuchte Straftäter bezahlte seine Justizschulden, der Besitzer des Schlagrings erhielt eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und der gefälschte Ausweis wurde sichergestellt.

Bei der Kontrolle eines bulgarischen Staatsangehörigen an der A6 bei Waidhaus stellten die Grenzbeamten ein offenes Fahndungsersuchen der Staatsanwaltschaft Freiburg fest. Der 47-jährige Bulgare hatte als Quittung für seine fehlende Zahlungsmoral einen Haftbefehl der Justizbehörde bekommen. Das Amtsgericht Freiburg verurteilte ihn wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe 2.000 Euro, die er bis jetzt nicht bezahlt hatte. Da er seine Justizschulden jetzt bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus begleichen konnte, blieb ihm die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe erspart und er konnte weiterreisen.

Bundespolizei

Eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz bekam ein 27-jähriger Türke mit auf seine Reise. Bei einer Kontrolle in Waidhaus bemerkten die Beamten einen Schlagring im Gepäck des Lkw-Fahrers. Dieser liegt nun in der Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion.

Auch ein falscher Rumäne landete im Fahndungsnetz der Bundesbeamten. Bei der Kontrolle des 31-jährigen Moldauers entdeckten die Fahnder der Bundespolizei eine gefälschte rumänische Identitätskarte, die auf den Namen des Moldauers ausgestellt war.

Die Beamten beschlagnahmten den gefälschten Ausweis und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen ein. Der vermeintliche Rumäne erhielt im Anschluss eine Einreiseverweigerung nach Deutschland und wurde nach Tschechien zurückgewiesen.