Bundespolizisten haben am Freitagvormittag (17. November) die unerlaubte Einreise eines Malaysiers verhindert. Der 46-Jährige hatte versucht, ohne gültige Grenzübertrittsdokumente nach Deutschland einzureisen.
Gegen 10:10 Uhr kontrollierten Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Schwandorf, die derzeit die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen unterstützen, einen 46-Jährigen in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald. Der Malaysier konnte einen gültigen Reisepass vorlegen.
Malaysische Staatsbürger dürfen sich in einem Zeitraum von 180 Tagen insgesamt 90 Tage visumsfrei im Schengengebiet aufhalten.
Anhand der Stempel im Reisepass war nachvollziehbar, dass der 46-Jährige im Februar 2023 über den Flughafen Wien-Schwechat in Österreich in das Schengengebiet eingereist war.
Für die Einreise nach Deutschland hätte der Malaysier nun ein gültiges Visum oder einen gültigen Aufenthaltstitel benötigt, weil er die erlaubten 90 Tage bereits um 174 Tage überschritten hatte.
Da der 46-jährige weder ein Visum noch einen Aufenthaltstitel vorlegen konnte, verweigerten die Bundespolizisten ihm die Einreise. Nach der Anzeigenaufnahme wegen versuchter unerlaubter Einreise im Bundespolizeirevier Furth im Wald wiesen die Beamten den Mann zurück nach Tschechien.
Bericht der Bundespolizei Waldmünchen