Straßenbauarbeiten an der Kreisstraße CHA 2/50 Ortsdurchfahrt Zandt – Umleitung eingerichtet / Bus-Haltestelle „Zandt Abzw. Sportplatzstr.“ weiterhin nutzbar – Die Kreisstraße CHA 2 und CHA 50 Ortsdurchfahrt Zandt „Chamer Straße“ bis „Kötztinger Straße“ sowie „Harrlinger Straße“ ist ab Montag 31. Juli 2023 für einen Zeitraum von etwa einer Woche für den gesamten Verkehr aufgrund von Straßenbauarbeiten gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die CHA 2 und CHA 17 und B85 Vilzing – Gutmaning – Staning – Oberndorf sowie über die CHA 50 Wolfersdorf – St 2140- Oberndorf. Eine örtliche Umleitung wird eingerichtet.
Von der Straßensperrung ist auch die Buslinie 610 betroffen. Die Haltestellen „Schönferchen Abzw.“, „Unterstocka Abzw.“ und „Zandt Rathaus“ können während der Sperrung nicht angefahren werden. Die Fahrgäste werden gebeten, auf die weiterhin bediente Bus-Haltestelle „Abzw. Sportplatzstr.“ in Zandt auszuweichen. Für die Rufbuslinie 916 gibt es keine Einschränkungen. Das Landratsamt bittet die Anlieger und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die nicht vermeidbaren Behinderungen. Alle Beteiligten sind bemüht, die Behinderungen so kurz wie möglich zu halten und die Arbeiten so zügig wie möglich abzuschließen.
Waldkunst für Kinder und Jugendliche am Hohenbogen – Landkreis Cham veranstaltet Sommerferienaktion für 6- bis 14-Jährige – Die Kommunale Jugendarbeit am Amt für Jugend und Familie Cham bietet in den Sommerferien eine Veranstaltung im Rahmen der kulturellen Kinder- und Jugendbildung mit dem Titel „Waldkunst“ an. Der Wald bietet dafür einen besonderen Rahmen. Es gilt die Umgebung mit allen Sinnen zu erspüren. Dabei stellen sich viele Fragen zu Natur, Pflanzen, Steinen und vielem mehr, die beantwortet werden. Im Anschluss entstehen mit kreativen Mitteln, mit Farben, Werkzeugen oder lediglich mit den Händen Kunstwerke in der Natur. Zum Schluss werden diese fotografiert und dokumentiert.
Die Veranstaltung findet in einem Waldstück an der Liftstraße am Hohenbogen statt. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Talstation Hohenbogen, Liftstraße 2, 93453 Neukirchen b. Hl. Bl.. Da das Programm im Freien läuft, kann die Veranstaltung bei schlechtem Wetter (Dauerregen, Gewitter) nicht durchgeführt werden. Das Angebot richtet sich an 6- bis 14-Jährige. Es wird am Mittwoch, den 16. August 2023 von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr gestaltet.
Der Teilnahmebeitrag für Programm, Betreuung und Material beläuft sich auf 8 Euro. Die Eltern werden gebeten, Ihren Kindern Brotzeit, Getränke und farbfreundliche Kleidung, lange Hosen und festes Schuhwerk mitzugeben. Anmeldungen sind bitte bis 10.08.2023 an die Kommunale Jugendarbeit beim Amt für Jugend und Familie im Landratsamt Cham, Rachelstr. 6, 93413 Cham zu richten. Ansprechpartner ist der kommunale Jugendpfleger Andreas Pregler, E-Mail: andreas.pregler@lra.landkreis-cham.de, Tel.: 09971/78486.
Landkreis Cham tritt Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) bei – AGFK-Gremium gibt grünes Licht für Mitgliedschaft – Der Landkreis Cham treibt den Ausbau eines fahrradfreundlichen Verkehrswegenetzes aktiv voran. Auf Einladung von Landrat Franz Löffler haben Vertreter der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) die Qualität des bestehenden Radwegenetz in der Region überprüft. In ihrer abschließenden Bewertung gab die Kommission grünes Licht für die Aufnahme des Landkreises als Mitglied der AGFK. Die Mitgliedschaft zielt darauf ab, die Weiterentwicklung des Verkehrsnetzes in Kooperation mit den Fachexperten zu koordinieren und auszuweiten.
Landrat Franz Löffler bedankt sich im Namen des Kreistags für die Beurteilung der AGFK-Fachvertreter. “Bei der Frage nach Mobilitätsalternativen für den Alltagsverkehr spielen das Fahrrad sowie das Pedelec als Fortbewegungsmittel eine immer bedeutsamere Rolle. Als Landkreis ist es deswegen unsere Aufgabe, optimale Bedingungen für die Zielgruppe Radfahrer im alltäglichen und touristischen Radverkehr zu schaffen.“ Während der Radwegebau in anderen Region den Gemeinden überlassen werde, ziehe der Landkreis bei der Verdichtung des Netzes als kommunale Familie an einem Strang. Alleine im Haushaltsjahr 2023 stehen für eigene Radwegebaumaßnahmen des Landkreises und für die Förderung der Maßnahmen der Gemeinden insgesamt ca. 3,5 Millionen Euro zur Verfügung, betont der Chamer Landrat.
Anbindung von wichtigen Arbeitgebern und Schulen weiter stärken
Grundlage für die Beurteilung war eine sogenannte Vorbereisung, die nach der Begrüßung der Kommission durch den stellvertretenden Landrat Markus Müller gemeinsam mit Vertretern des Landratsamts, der Verkehrswacht und der Polizei durchgeführt wurde. Positiv bewertet wurde insbesondere der Ausbau des touristischen Radwegeverkehrs. Die Förderung des Radwegeausbaus sei in der Verwaltung breit verankert und werde mit großem Engagement vorangetrieben, hob Gregor Hys vom AGFK Bayern hervor. Gewürdigt wurde neben der kostenlosen Radmitnahme im ÖPNV und der übersichtlichen Beschilderung des touristischen Radwegenetzes auch der ganzheitliche Ansatz der Öffentlichkeitsarbeit, der über den Internetauftritt und die Bereitstellung von Servicestationen bis zur Beratung in einer Mobilitätszentrale reiche.
Größtes Ausbaupotenzial gibt es nach Einschätzung der Fachexperten beim alltagstauglichen Radverkehr. Hierfür wurde zur Anbindung von wichtigen Arbeitgebern, öffentlichen Einrichtungen wie Behörden, Schulen und bislang nicht angebundene Ortsteile geraten. Konkrete Schritte könnten in einem Maßnahmenkatalog auf der Grundlage des derzeit entstehenden Radverkehrskonzept erarbeitet werden. Als Ausbauziel wurde eine Steigerung des Radverkehrsanteils in der Region um fünf Prozent innerhalb eines Zeitraum zwischen fünf und zehn Jahren empfohlen. Die genaue Zielsetzung sollte nach den Worten des AGFK-Verteter Gregor Hys in einem politischen Grundsatzbeschluss festgelegt werden, begleitet von einer Mobilitätserhebung der Verkehrsträger. Die Experten waren sich dabei einig, dass die bestehende Radverkehrsförderung im Landkreis eine sehr gute Grundlage für weitere Ausbauschritte biete.
Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ wird angestrebt
Spätestens binnen vier Jahren nach der Vorbereisung muss die sogenannte Hauptbereisung durchgeführt werden. Im Rahmen der Hauptbereisung wird durch eine Bewertungskommission abschließend festgestellt, ob der Landkreis den Handlungsempfehlungen der AGFK Bayern gerecht wird. Nach erfolgreicher Hauptbereisung schlägt der Vorstand des Vereins dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr vor, die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ zu verleihen.
Berichte: Landratsamt Cham