Bericht des Landratsamtes Cham / Bild: Symbolbild
Cham. Die Grundschulen im Landkreis Cham starten am kommenden Montag, 27. September 2021, mit den Lolli-Tests. Ebenso beginnen die Förderschulen in den vorgesehenen Klassenstufen.
Damit geht das bisherige Gurgel-Testverfahren nahtlos in das bayernweit eingeführte System über. „In beiden Fällen handelt es sich um gleichwertige PCR-Pooltests, um Präsenzunterricht und gleichzeitig bestmögliche Sicherheit für unsere Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Auch die Lolli-Tests sind genauso wie die Gurgeltests gesundheitlich unbedenklich. Aus den Erfahrungen mit den Gurgel-Tests wissen wir, dass mit dem PCR-Test potenzielle Infektionen schon erkannt werden können, wenn die Test-Person noch gar keine Symptome hat und noch nicht Überträger ist,“ so Landrat Franz Löffler.
An allen 38 Grundschulen und vier Förderschulstandorten sind die Vorbereitungen abgeschlossen, um mehr als 4.500 Kinder in insgesamt 235 Klassen testen zu können. Die benötigten Materialien sind bereitgestellt, die notwendige Softwarelösung zur Ergebnisübermittlung eingerichtet. Die Tests finden abwechselnd von Montag bis Donnerstag am Morgen vor Unterrichtsbeginn statt. Beim Lolli-Test lutschen die Kinder 30 Sekunden auf den Abstrichtupfern, je Kind gibt es pro Tag zwei Teststäbchen mit individuellen Strichcodes. Ein Teststäbchen wird der Poolprobe beigefügt, das Zweite dient als Rückstellprobe. Danach werden die Proben eingesammelt. Bis 9 Uhr sollen die Tests abgeschlossen sein.
Anschließend holt ein Fahrdienst die Boxen mit den Speichelproben an allen Schulen im Landkreis ab und bringt sie bis 12.30 Uhr zum Knotenpunkt nach Cham. Von hier aus gehen die Proben an das Labor nach Weiden.
Bis 14 Uhr werden die Speichelproben zunächst als Pool ausgewertet, um 19 Uhr sollen die Ergebnisse vorliegen. Fällt eine Poolprobe positiv aus, werden anschließend die Rückstellproben untersucht und die betroffenen Eltern sowie die Schulleitung per E-Mail über das Vorliegen eines positiven Pools informiert.