Bericht und Bild: J. Masching
Eschenbach. Schon seit ein paar Jahren fragen sich Besucher und Spaziergänger immer wieder, warum man die Anlage rund um den Rußweiher in Eschenbach nicht auch zu Veranstaltungen nutzen kann. „Auch Einheimische hatten vielmals den Wunsch, so etwas durchzuführen“, so Bürgermeister Marcus Gradl.
Nachdem es im letzten Jahr mehrmals kleinere Veranstaltungen, u.a. ein Konzert der Band „Mountaineros“, unter den geltenden Hygieneanordnungen gab, sollte bereits 2020 etwas Sinnvolles ausgearbeitet werden. „Doch immer wieder kam uns die Pandemie in den Weg“, so Gradl.
Doch nun wollte er zusammen mit den beiden Kulturbeauftragten der Stadt, Michael König und Thomas Riedl, sowie Stadtverbandsvorsitzender Dieter Kies „Nägel mit Köpfen“ machen. Deswegen kamen sie mit Tobias Grünes und seinem Sohn Jonas von der LTTG Showtechnik im Rathaus zu einem Treffen zusammen. Grünes und sein Team hatten u.a. die Autokonzerte am Autohof Bergler in Windischeschenbach organisiert und durchgeführt.
Die Beiden brachten viele gute Vorschläge für ein sinnvolles, aber auch hochwertiges Programm auf dem Rußweihergelände vor. „Es sollte dort doch möglich sein, Veranstaltungen unter bestimmten Bedingungen sinnvoll durchzuführen“, so Grünes. Er hatte sich schon immer gefragt, warum dort nichts angeboten wird. „Ihr habt ein Juwel vor der Haustüre und nutzt es nicht“, so Grünes zu den Anwesenden.
Doch nicht nur der Rußweiher war ein Thema des Bürgermeisters, dass ihm am Herzen lag. „Das Bürgerfest am Stadtberg braucht dringend eine Veränderung“, so meinte auch Dieter Kies. Er fügte an, dass die Akustik beim Bürgerfest sehr zu wünschen übrig ließe. Auch hierzu hatten die Grünes sehr gute Vorschläge. “Wir gehen aber nicht davon aus, dass es 2021 ein Bürgerfest geben wird”, so der Bürgermeister.
Diese werden nun zusammengefasst und der Stadt vorgelegt. Danach wollen sich die Verantwortlichen der Rußweiherstadt zusammensetzten und die Vorschläge besprechen. „Wenn alles gut läuft und es die Corona Situation zulässt“, so Bürgermeister Gradl, „so könnte ich mit 2021 noch verschiedene Veranstaltungen am Rußweiher vorstellen“.