Amberg. Ein entspannter Alltag mit Kindern während der Krise ohne regelmäßigen Kita-Besuch ist gar nicht so einfach. Kommen dann noch weitere Belastungen hinzu – wie finanzielle Sorgen, körperliche Überlastung, Krankheit oder eine Geburt mit Wochenbettdepression – stoßen Familien schnell an ihre Grenzen. Die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) der Stadt Amberg bietet Familien darum die Möglichkeit, sich bei Sorgen frühzeitig zu melden.

Die KoKi berät und unterstützt Familien auch in der aktuellen Krisensituation, damit die Herausforderungen im familiären Alltag gemeistert werden und die Kinder gesund aufwachsen können. Der Einsatz der sogenannten Frühen Hilfen ist weiterhin möglich. Gemeinsam mit der Familie überlegt die KoKi, welche Unterstützung die richtige ist. Das Spektrum reicht von entlastenden Gesprächen über die Vermittlung an andere geeignete Fachstellen bis hin zum Einsatz einer Familienpatin oder Gesundheitsorientierten Familienbegleitung.


Diese Helfen kommen regelmäßig in die Familien, um sie im Alltag zu begleiten und bei der Bewältigung von auftretenden Schwierigkeiten zu unterstützen. Mit den Fachkräften der KoKi können Schwangere und Eltern entweder telefonisch unter den Rufnummern 09621/101487 bzw. 101987 oder per E-Mail unter koki@amberg.de Kontakt aufnehmen. Die Beratung ist kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym.

 

Bericht und Bild: Stadt Amberg / Günter Scharl