Furth im Wald. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem Bundespolizeirevier Furth im Wald und der dortigen Grenzpolizeigruppe konnten am Montagmittag (23. Mai) drei Iraker ohne Papiere festgestellt werden. Die Bundespolizei ermittelt wegen Einschleusens von Ausländern.
Gegen 12:30 Uhr kontrollierten Bundespolizeifahnder zwei Männer in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald. Die beiden Iraker konnten keine gültigen Grenzübertrittspapiere vorlegen. Die Bundespolizisten nahmen die Migranten in Furth im Wald aus dem Zug. Bei der Durchsuchung des Gepäcks fanden die Beamten ein drittes Zugticket von Prag nach München.
Die Bundespolizisten alarmierten die Kollegen der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald, die sich noch im Zug befanden und wiesen darauf hin, dass sich möglicherweise noch ein dritter Mann ohne gültige Einreisepapiere im Zug befinden könnte. Die Beamten der Grenzpolizeigruppe entdeckten einen weiteren Iraker ohne Reisedokumente auf Höhe Cham und übergaben ihn der zuständigen Bundespolizei.
Ersten Erkenntnissen zufolge überreichte ein bisher unbekannter Schleuser den drei Migranten in Ungarn Zugtickets von Budapest nach Prag. In Prag besorgten sich die Iraker selbstständig drei Fahrkarten von Prag nach München. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen Einschleusens von Ausländern.
Die drei Iraker erwartet eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise. Die Bundespolizisten leiteten die Männer an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg weiter.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)