Neumarkt. Im Rahmen des „Einführungs- und Auffrischungsseminars für Jugendbeauftragte und Bürgermeister im Landkreis Neumarkt“ wurden am 26. 09. 2020 sieben verdiente Vertreter der Jugendarbeit in den Gemeinden von Landrat Willibald Gailler geehrt.
Frau Ulrike Nißlbeck (Pilsach), Herr Peter Hollweck (Deining), Herr Johann Kerl (Freystadt), Herr Roland Meyer Berching) und Herr Andreas Gabler (Breitenbrunn) wurden mit einer Urkunde und dem „besten Landkreissekt“ für Ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle von Kindern und Jugendlichen in Ihren jeweiligen Heimatgemeinden geehrt.
Leider nicht teilnehmen konnten an diesem Tag Frau Michaela Grimm (Dietfurt) und Herr Christian Sinzinger (Parsberg).
In seiner Eröffnungsrede wurde von Landrat Willibald Gailler ein großer Dank an die anwesenden „neuen“ und „alten“ Jugendbeauftragten ausgesprochen. Nur mit ehrenamtlichen Engagement ist ein funktionierendes Gemeinwesen möglich.
Von Seiten des Landkreises wird den Gemeinden zum Beispiel finanzielle Unterstützung bei dem Ausbau und Erhalt von Jugendeinrichtungen geboten, als auch über die Kommunale Jugendarbeit (KOJA Neumarkt) eine Fachstelle zur Verfügung gestellt die im Rahmen Ihrer Gesamt- und Planungsverantwortung den Akteuren vor Ort tatkräftig zur Seite steht. Das Seminar zu dem von Seiten der KOJA Neumarkt geladen wurde, diente auch einem gemeinsamen Kennenlernen und einem Erfahrungsaustausch.
Jugendbeauftragte sind in allen 19 Gemeinden des Landkreises benannt. Diese sind vertreten im Gemeinderat und zum größten Teil auch in den Verwaltungen vor Ort. Die Aufgabe zur gemeindlichen Kinder- und Jugendarbeit ist gesetzlich verankert. Jugendbeauftragte vor Ort arbeiten maßgeblich dabei mit, kinder- und jugendgerechte Lebensbedingungen für nachwachsende Generationen herzustellen, weil davon die Zukunftsfähigkeit des Gemeinwesens abhängt.
Neben dem ehrenamtlichen Engagement von Gemeindemitgliedern auf (gesellschafts-) politischer Ebene, in Vereinen und Verbänden, zeigt es sich als besonders gewinnbringende Investition auch, hauptamtliche pädagogische Fachkräfte als Gemeindliche Jugendpfleger zu installieren um Kommunen fit für die Zukunft zu machen. Hier wurde in der Diskussion auch der Wunsch eingebracht, die Gemeinden vor Ort bei der Anstellung hauptamtlichen Personals über Zuschüsse auch aus dem Landkreis zu unterstützen.
Abschließend wurde die Arbeit des Kreisjugendrings Neumarkt vom Geschäftsführer Herrn Ott und den Vorstandsmitgliedern Herrn Steindl und Frau Meier vorgestellt. Der Kreisjugendring Neumarkt ist als freier Träger Vertragspartner des Landkreises bei einer Vielzahl von Angeboten für Kinder und Jugendliche. Auch Vereine und Verbände werden vom KJR Neumarkt tatkräftig unterstützt. Zuletzt mit einer geeigneten Hygiene- und Schutzkonzeption die entsprechend den eigenen Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Auf der Homepage des KJR ist diese weiterhin zu finden und immer noch gültig.
Neben der Übernahme einiger Aufgaben der Kinder- und Jugendarbeit ist der KJR Anbieter zusätzlicher sozialer Dienstleistungen wie beispielsweise im Rahmen schulischer Ganztagesangebote.
Die KOJA Neumarkt freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Jugendbeauftragten in den Gemeinden. Im Herbstseminar am 17. 11. wird die Möglichkeit zur Durchführung einer gemeinsamen Spielestadt im Landkreis Neumarkt erörtert.
Bericht: Landratsamt Neumarkt
Bild: Niebler
