Furth im Wald. Am Freitag (22. Juli) und Samstag (23. Juli) schnappte die Bundespolizei drei Drogenschmuggler. Sie wollten per Zug Betäubungsmittel nach Deutschland einführen.
Am Freitagmittag erwischten Further Fahnder einen 32-jährigen Tschechen mit geringen Mengen Marihuana. Der Mann reiste mit einem Zug aus Prag nach Deutschland ein. Die Beamten durchsuchten den Mann und fanden noch ein verbotenes Einhandmesser in der Bauchtasche des 32-Jährigen.
Bei einer weiteren Zugkontrolle gegen 08:30 Uhr am Samstagmorgen (23. Juli) verbuchten die Bundespolizisten noch einen Treffer. Auf Nachfrage gab ein 19-Jähriger Tscheche den Beamten freiwillig an, geringe Mengen Marihuana nach Deutschland einzuführen. Bei der Durchsuchung der Tasche des Mannes fanden die Polizisten auch noch einen sogenannten “Grinder“, eine kleine Mühle zur Zerkleinerung von Pflanzenmaterial.
Etwa zehn Stunden später, gegen 18:30 Uhr erwischten die Fahnder einen 32-jährigen Deutschen mit diversen Cannabis-Produkten. Auch er reiste mit einem Zug aus Prag ein. Bei der Kontrolle gab der Mann gegenüber den Beamten zu, dass er mehrere Cannbis-Erzeugnisse mitführe und händigte sie aus. Darunter befanden sich 7,8 g Marihuana, 110 g Cannabis-Cookies und ein Cannabis-Lollipop.
Die Bundespolizei stellte die verbotenen, getrockneten Pflanzenreste sicher. Die weiteren Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Kontrolleinheit Verkehrswege des Further Zolls übernommen. Der 32-jährige Tscheche erhielt zudem eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)