A93 / Rosenheim (ots). Für einen rumänischen Staatsangehörigen hatten die Grenzkontrollen der Bundespolizei auf der A93 erhebliche Konsequenzen. Statt wie geplant mit dem Auto in Richtung München zu fahren, wurde er am Dienstag (24. November) von Rosenheimer Bundespolizisten ins Gefängnis gebracht. Dort muss er voraussichtlich ein Jahr und drei Monate lang bleiben.
Bei der Überprüfung der Personalien des 35-Jährigen fanden die Beamten heraus, dass er in der Vergangenheit auf behördliche Anordnung hin aus Deutschland ausreisen musste. Zudem wurde ihm das Recht auf Freizügigkeit dauerhaft aberkannt.
Laut Polizeicomputer hatte ihn das Landgericht Frankenthal (Rheinland-Pfalz) wegen Einbruchsdiebstahls zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Obwohl dem Rumänen beide Entscheidungen bekannt gewesen sein müssten, versuchte er, mit seinem Pkw unbehelligt in die Bundesrepublik zu gelangen. Mit seiner Rückkehr sind nun 455 Tage Restfreiheitsstrafe fällig geworden.
Die Rosenheimer Bundespolizisten lieferten den Verhafteten in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein.
Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Rosenheim