Bericht der Bundespolizei Waldmünchen
Zollbeamte haben am Mittwochnachmittag (22. März) einen gesuchten 41-Jährigen am ehemaligen Grenzübergang Eschlkam festgenommen. Die zuständige Bundespolizei Furth im Wald übernahm den Fall. Bevor der Tscheche auf freien Fuß gesetzt werden konnte, musste er eine Geldstrafe wegen eines Vergehens im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bezahlen.
Gegen 16:30 Uhr kontrollierten Further Zöllner den LKW-Fahrer am ehemaligen Grenzübergang Eschlkam kurz nach seiner Einreise aus Tschechien. Dabei stellten die Beamten fest, dass gegen den 41-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Der Mann hatte 2021 bei einer Kontrolle einen gefälschten Corona-Test vorgelegt. Daraufhin verurteilte ihn das Amtsgericht Cham wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse zu einer Geldstrafe.
Da er diese bis jetzt nicht beglichen hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Regensburg einen Strafvollstreckungshaftbefehl. Dem Mann drohte nun eine Ersatzfreiheitstrafe. Die zuständigen Further Bundespolizisten übernahmen den Tschechen.
Nachdem er seine Justizschulden in Höhe von rund 1850 Euro doch noch bezahlt hatte, gestatten ihm die Beamten die Weiterreise.