Eschenbach. Am Donnerstagmorgen gegen 08:30 Uhr wurde die Feuerwehr Eschenbach mit dem Stichwort „Öl auf Gewässer“ in das Industriegebiet „Am Stadtwald“ in Eschenbach alarmiert. Nach erster Sichtung vor Ort trat aus einem Abwasserrohr Öl aus, dass in den Leiseneckgraben lief.
Da es von Minute mehr wurde, versuchte man den Verursacher ausfindig zu machen. Die Beamten der Polizeiinspektion Eschenbach wurden bei einer nahegelegenen Firma fündig. Nach ersten Informationen lief dort, nach einem Defekt an einer Heizung, Heizöl aus und verunreinigte die Gewässer. Aktuell wird von mehreren hundert Litern gesprochen.
Die Feuerwehr, die mehrere Stunden im Einsatz war, baute Ölsperren auf, um das Weiterfließen in die Creussen nahe dem Holzweg Eschenbach zu verhindern. Dennoch wird davon ausgegangen, dass auch diese verunreinigt wurde. Im Einsatz waren neben Eschenbach auch die Feuerwehren aus Grafenwöhr, Pressath und Feilersdorf-Grub-Bärnwinkel.
Das Wasserwirtschaftsamt war vor Ort und nahm Proben des verunreinigten Wassers. Diese werden der Polizei zu weiteren Ermittlungen zur Verfügung gestellt.
(Bilder: J. Masching)
Gewässerverunreinigung im Industriegebiet – Eschenbach
Am 07.04.2022, gg. 08.30 Uhr, teilte die integrierte Rettungsleitstelle der Polizei in Eschenbach i.d.OPf. eine Gewässerverunreinigung im Eschenbacher Industriegebiet am Stadtwald mit.
Als die polizeilichen Einsatzkräfte dort ankamen, war die Freiwillige Feuerwehr in Eschenbach bereits mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Mitarbeiter der Stadt Eschenbach hatten zuvor Heizölgeruch aus der Kanalisation des Industriegebiets wahrgenommen.
Den ersten Erkenntnissen zufolge, sollte der Heizöltank eines dort ansässigen Betriebes abgepumpt und das Heizöl in einen Reservetank gefüllt werden. In diesem Zusammenhang lief der Reservetank über, weswegen offensichtlich mehrere hundert Liter Heizöl in den Kanal flossen. Da das Öl auch in den Leiseneckgraben gelangte, wurde schlussendlich auch die Creußen in Mitleidenschaft gezogen.
Verantwortliche des Landratsamtes Neustadt a.d.Waldnaab und des Wasserwirtschaftsamtes Weiden kamen ebenfalls vor Ort.
Um die Gewässerverschmutzung so gering wie möglich zu halten, wurden entsprechende Ölsperren angebracht. Das Öl wurde gebunden und kontaminiertes Material entsorgt.
Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Weiden wurde entsprechende Wasserproben entnommen.
Die Polizeiinspektion Eschenbach ermittelt u.a. wegen des Tatbestandes der Gewässerverunreinigung.
Neben der Eschenbacher Feuerwehr, waren auch die Floriansjünger Pressath, Feilersdorf, Gößenreuth und Grafenwöhr am Einsatz beteiligt. Der Feuerwehreinsatz dauerte bis in die Mittagsstunden an und wurde durch die Kreisbrandmeister Kopp und Haider geleitet.
(Bericht der Polizei Eschenbach)