Rosenheim (ots). Bei Grenzkontrollen in einem Regionalzug aus Österreich hat die Bundespolizei am Mittwoch (4. Mai) fünf türkische Staatsangehörige festgenommen. Sie waren alle ohne Einreisepapiere unterwegs und mussten ihre Reise am Rosenheimer Bahnhof beenden.
In der Regionalbahn, die regelmäßig von Kufstein nach München verkehrt, kontrollierten die Bundespolizisten die fünf Zuginsassen. Einer der Männer konnte sich mit einer türkischen Identitätskarte ausweisen, aber Dokumente, die für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären, hatte keiner der fünf dabei. Laut eigenen Angaben stammen sie aus der Türkei.
Sie erklärten, sich zunächst in Deutschland und später dann in Frankreich aufhalten zu wollen. Die Gruppe der 22 bis 44 Jahre alten Männer musste den Zug in Rosenheim verlassen und den Beamten zu Dienststelle der Bundespolizei folgen Sie wurden jeweils wegen ihres illegalen Einreiseversuchs angezeigt.
Ein 22-Jähriger war in der Vergangenheit offenbar bereits in Österreich registriert worden. Dorthin hat er voraussichtlich schon bald zurückzukehren. Um seine Rückkehr sicherzustellen, wurde er auf richterliche Entscheidung hin in eine Hafteinrichtung gebracht. Vier Türken mussten das Land direkt wieder verlassen.
(Bericht und Bild der Bundespolizei Rosenheim)