Furth im Wald

Furth im Wald

Bereits am Nachmittag des 14. November 2024 kontrollierten Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald einen Reisebus, besetzt mit mehreren Personen. Das Fahrzeug mit moldauischer Zulassung wurde nach der Einreise nach Deutschland am Grenzübergang Schafberg angehalten.

Eine eingehende Kontrolle wurde in der Halle der Kontrolleinheit Verkehrswege des Zolls durchgeführt. Hierbei wurden die Fahnder der Grenzpolizei von Beamten der Bundespolizei Furth im Wald, sowie Beamten des Zolls unterstützt.


Bei der Kontrolle des Innenraumes des Reisebusses fanden die Beamten drei kleine Hundewelpen vor, welche sich zum Teil in verunreinigten Behältnissen befanden. Die Tiere konnten einer 24-jährigen moldauischen Staatsangehörigen zugeordnet werden. Der Frau gab an, dass die Welpen für den Verkauf in Frankreich bestimmt waren.

Da es im Zusammenhang mit den vorgelegten Heimtierausweisen zu Unstimmigkeiten kam und die Tiere dem ersten Anschein nach noch viel zu jung waren, wurde das Veterinäramt Cham eingeschaltet. Nach Untersuchung durch einen Amtstierarzt wurden die Hundewelpen in Verwahrung genommen und zur Quarantäne in ein Tierheim verbracht.

Die Grenzpolizeigruppe Furth im Wald ermittelt nun gegen die 24-Jährige wegen eines Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz. Auch die Bundespolizei Furth im Wald leitete gegen die Moldauerin ein Verfahren nach dem Waffengesetz ein, da bei ihr auch noch ein verbotenes Pfefferspray aufgefunden wurde. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen reiste die junge Frau freiwillig nach Tschechien aus.