Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Furth im Wald. Bundespolizisten haben am Sonntagabend (28. November) drei Syrer bei der unerlaubten Einreise festgestellt. Die Männer sollen nach Tschechien zurückgeschoben werden.
Gegen 20:20 Uhr unterzogen Fahnder der Bundespolizei in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag die Personen einer Kontrolle. Die jungen Männer konnten keinerlei gültige Grenzübertrittspapiere vorlegen.
Nach eigenen Angaben waren die Syrer mit Hilfe von Schleusern von Griechenland über Serbien, dem Kosovo und Ungarn nach Tschechien gereist. Von Tschechien aus fuhren sie selbstständig nach Deutschland weiter.
Die Bundespolizei Furth im Wald ermittelt gegen die Syrer wegen unerlaubter Einreise. Die Personen sollen demnächst nach Tschechien zurückgeschoben werden.
Zudem verstießen die Syrer gegen die 3-G-Regel im öffentlichen Personennah- und -fernverkehr. Aktuell müssen Personen sowohl in öffentlichen Verkehrsmitteln als auch beim Grenzübertritt aus einem Hochrisikogebiet einen Coronavirus-Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorlegen. Diesen Nachweis konnten die syrischen Staatsangehörigen nicht erbringen. Die Männer erwartet daher zusätzlich eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz.