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Hospizversorgung im Freistaat wird weiter ausgebaut

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München.  Die Versorgung sterbender Menschen in Bayern wird weiter ausgebaut. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml am Mittwoch hingewiesen. Huml betonte: „Mir ist bewusst, dass die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Regelungen und Besuchseinschränkungen die Hospizarbeit vor eine sehr große Herausforderung stellt. Gerade schwerstkranke und sterbende Menschen brauchen den persönlichen, ja den körperlichen Kontakt.“

Die Ministerin fügte hinzu: „In enger Abstimmung mit den Akteuren vor Ort haben wir deshalb praxisnahe Empfehlungen für die ehrenamtliche Sterbebegleitung und für Besuche in Hospizen oder auf Palliativstationen formuliert. Unser Ziel ist es, die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen – auch in herausfordernden Zeiten wie diesen – möglichst gut aufrecht zu erhalten.“

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Huml verwies in diesem Zusammenhang auf die virtuelle Sitzung des bayerischen Expertenkreises „Hospiz- und Palliativversorgung“ am gestrigen Dienstag (1.12.): „Der Expertenkreis wurde durch das StMGP ins Leben gerufen, um der medizinischen und pflegerischen Versorgung sowie der Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in Bayern innovative Impulse zu geben. Diesem dauerhaften Gremium gehören Repräsentanten aller auf Landesebene in der Hospiz- und Palliativversorgung involvierten Spitzenverbände, Gesellschaften und Vereinigungen an.“

Verschiedene Arbeitsgruppen beleuchten in diesem Expertenkreis die unterschiedlichen Facetten im Bereich der Hospizarbeit und Palliativversorgung. Ziel der Arbeitsgruppen ist es, Empfehlungen und konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um die qualitativ hochwertige und an den konkreten Bedürfnissen der Betroffenen und ihrer Familien orientierte hospizliche und palliative Versorgung weiter voran zu treiben.

Huml unterstrich: „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit dem Expertenkreis wohnortnahe Versorgungsstrukturen mit neuen und passgenauen Angeboten weiterzuentwickeln, um schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Familien dort zu betreuen, wo sie leben. Ich danke allen, die sich in diesen für uns alle psychisch und physisch anstrengenden Zeiten für die ihnen anvertrauten schwerstkranken und sterbenden Menschen engagieren, sie einfühlsam auf ihrem letzten Weg begleiten und die Solidarität nicht aus den Augen verlieren. Es ist wichtig, den Menschen bis zuletzt ein Leben in Würde und möglichst ohne Schmerzen zu ermöglichen.“

Huml fügte hinzu: „Auch in diesem Jahr sind wir mit dem Ausbau der Hospizversorgung in Bayern weiter vorangekommen. So ist die Zahl der stationären Hospizplätze im Freistaat im Vergleich zum Vorjahr um 16 Plätze auf nun insgesamt 231 angestiegen.“

Die Ministerin erläuterte: „Für Erwachsene stehen aktuell in Bayern 231 stationäre Hospizplätze an 21 Standorten zur Verfügung. Langfristig ist in den kommenden Jahren eine Erhöhung auf 280 stationäre Hospizplätze vorgesehen. In Bernau am Chiemsee wurde Ende Oktober ein neues Hospiz mit zehn Plätzen eröffnet. Darüber hinaus entstanden in Coburg zwei neue stationäre Hospizplätze (jetzt insgesamt 10 Plätze) und auch in Kempten wurde das Angebot um 4 Plätze auf nunmehr 12 erweitert. In Nürnberg-Mögeldorf können zudem in einem teilstationären Tageshospiz sechs schwerstkranke Menschen betreut werden.“

Huml betonte: „Schwerstkranke Menschen müssen wissen, dass sie nicht alleine gelassen werden und bis zuletzt eine bestmögliche einfühlsame medizinische und pflegerische Betreuung erhalten. Deshalb fördern wir die Schaffung qualitativ hochwertiger Versorgungsangebote, um die Menschen möglichst wohnortnah zu betreuen. Wir werden daher den Ausbau der Hospiz- und Palliativangebote auch in den kommenden Jahren weiter kräftig unterstützen. Allein im Doppelhaushalt 2019/2020 standen für den Ausbau jährlich über 2,1 Millionen Euro zur Verfügung.“

Die Ministerin ergänzte: „Im nordbayerischen Raum unterstützen wir darüber hinaus die Planungen für ein neues Kinder- und Jugendhospizzentrum mit 12 stationären und 4 teilstationären Plätzen. Dafür stehen rund 8,5 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Mit dem Bau des Kinder- und Jugendhospizzentrums in Bamberg soll Anfang 2021 begonnen werden.“

Bayern verfügt mit dem Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach, südlich von Memmingen bereits über ein stationäres Kinderhospiz mit acht Plätzen für lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien.

Außerdem stellen ca. 140 Hospizvereine mit rund 7.000 ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleitern die ambulante Hospizversorgung in Bayern sicher. Sie begleiten die Betroffenen und ihre Angehörigen und Familien insbesondere zu Hause, in Krankenhäusern oder in stationären Pflegeeinrichtungen.

Huml betonte: „Wir haben bereits viel erreicht. Schon jetzt nimmt Bayern im bundesweiten Vergleich eine Vorreiterrolle in der Hospiz- und Palliativversorgung ein. Viele Versorgungsangebote auf höchstem Qualitätsniveau sind in Bayern schon Realität. Ich wünsche mir, dass wir uns in Zukunft noch breiter aufstellen: Nicht nur auf Palliativstationen und im Hospiz, sondern auch zu Hause und im Pflegeheim.“

Mehr Informationen finden Sie unter https://www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/sterbebegleitung/

 

Bericht: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Bild:

Tags: HumlMünchenPflege
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