Cham. Der „Zweckverband zur Unterhaltung Gewässer III. Ordnung“, dem mittlerweile alle 39 Landkreis-Kommunen angehören, hat auch im zurückliegenden Jahr wieder viel geleistet. Beim traditionellen Jahresabschluss im Gasthaus Käsbauer blickte Verbandsvorsitzender Michael Multerer aus Arnschwang auf die zahlreichen Maßnahmen zurück und dankte allen Beteiligten.
Der Vorsitzende begrüßte seine Stellvertreter Paul Roßberger und Thomas Schwarzfischer, die Mitarbeiter des Zweckverbandes sowie Helmut Holzer vom Wasserwirtschaftsamt. Besonders freute es ihn, dass auch Landratsstellvertreter Markus Müller und die übrigen Mitglieder des Verbandsausschusses der Einladung gefolgt waren.
Die Arbeiten an den Bauprogrammen 2021/2022 mit einem Gesamtvolumen von über 500.000 € sind planmäßig verlaufen. Das sog. WRRL-Programm ist bereits abgeschlossen. Bei den Pflegeprogrammen werden Restarbeiten im Frühjahr 2023 noch erledigt.
Neben den routinemäßigen Bauprogrammen konnte der Verband seine Leistungsfähigkeit auch wieder bei sog. Ausgleichsmaßnahmen unter Beweis stellen. Michael Multerer nannte hier den Tannenbach in Schönthal und den Biberbach bei Treffelstein, die jeweils zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten renaturiert wurden.
Reinhard Pompl erläuterte anschließend dem Verbandsausschuss das Pflegeprogramm 2023/24 mit insgesamt 92 Einzelmaßnahmen in den 39 Mitgliedsgemeinden. Das Programm mit einem Volumen von insgesamt mehr als 400.000 € wurde zwar vom Ausschuss einstimmig verabschiedet. Unisono kritisiert wurde aber die unzureichende Förderung durch den Staat. Das Thema „Förderung“ soll deshalb auch in Verbandsversammlung noch einmal mit dem WWA thematisiert und an das Umweltministerium herangetragen werden.
Mit einem umfassenden Dank an die Mitarbeiter, seine beiden Vertreter, das Wasserwirtschaftsamt und Geschäftsführer Konrad Nagl schloss der Vorsitzende seinen Jahresrückblick. Besonders lobende Worte fand Multerer für die Mitarbeiter Alois Feiner und Bernhard Eiber sowie Reinhard Pompl, die durch ihre umsichtige Arbeit und den richtigen Ton im Umgang mit den Anliegern wiederum maßgeblich zum positiven Image des Zweckverbandes beigetragen haben.
(Bericht und Bild: Landratsamt Cham)