Kriminalpolizei
Tödlicher Unfall – Umfangreiche Fahrzeugüberprüfung in Riekofen ohne Erkenntnisse – Zusammenhang mit Vermisstenfahndung kann ausgeschlossen werden
Am gestrigen Mittwoch, den 25. September, erfolgte im Rahmen der Ermittlungen zum tödlichen Verkehrsunfall vom 04. September eine erneute große Kontrollaktion. Mit Unterstützung der Zentralen Ergänzungsdienste Regensburg überprüfte die eingerichtete Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Wörth a.d.Donau mit über 20 Einsatzkräften sämtliche Fahrzeuge in der Ortschaft Riekofen.
Die Maßnahme brachte neben einzelnen, weiter zu klärenden Verdachtsmomenten vor allem intensiven Austausch mit der Bevölkerung. Dieser zeigte, dass der Fall immer noch mit hohem Aufklärungsinteresse verfolgt wird und die Bürgerinnen und Bürger sich alle Mühe zur Mithilfe bei den polizeilichen Ermittlungen geben.
Die unentwegt laufende Auswertung von Ermittlungsansätzen zeigte derweil keinen Zusammenhang zwischen dem Verkehrsunfall und einer Vermisstensuche nach einem 19-Jährigen aus Leiblfing. Eine mögliche Verbindung wurde zunächst geprüft, konnte nun jedoch aufgrund fehlender Anhaltspunkte ausgeschlossen werden.
Fahrzeugkontrolle eröffnet Kofferraum voller Baumaschinen
Fahnder stellten am Dienstag, den 23. September, in einem Pkw diverse Baumaschinen sicher. Die Gegenstände im Wert von mehreren Tausend Euro wurden aller Wahrscheinlichkeit nach aus einem Baucontainer im Nürnberger Umland entwendet und sollten außer Landes gebracht werden. Die drei Insassen wurden festgenommen und die Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf. hat die Ermittlungen übernommen.
Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus kontrollierten am Dienstag, den 23.September, kurz vor Mitternacht einen Pkw mit rumänischer Zulassung. Schnell zeigte sich beim Blick in den Kofferraum, dass dieser voller Baumaschinen mit deutschen Firmenaufklebern war. Die drei Insassen konnten den Besitz der Gegenstände nicht glaubhaft erklären, sodass die Maschinen im Wert von mehreren Tausend Euro sichergestellt wurden.
Kriminalpolizei – So waren in dem Van neben dem vermutlichen Einbruchswerkzeug unter anderem eine Stichsäge, ein Bohrhammer und eine Motorsäge, aber auch eine Rüttelplatte. Die drei Insassen wurden unter anderem wegen des Verdachts der Hehlerei vorläufig festgenommen und durch die mittlerweile ermittelnde Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf. am Mittwochvormittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden i.d.OPf. dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Dieser erließ gegen alle drei Untersuchungshaftbefehle; sie wurden in verschiedenen Justizvollzugsanstalten in Bayern untergebracht.