Amberg. 2011 hat die Stadt Amberg erstmals einen Kulturförderpreis an drei aussichtsreiche Nachwuchskünstler verliehen. In diesem Jahr steht die Vergabe dieser Auszeichnung bereits zum sechsten Mal an. Ziel ist es, zum einen die besondere künstlerische Begabung junger Menschen anzuerkennen und zum zweiten ihre künftige Entwicklung auch in finanzieller Hinsicht zu fördern.
Der Kulturförderpreis der Stadt Amberg ist mit 6.000 Euro dotiert, wobei der Betrag im Falle mehrerer Preisträger unter ihnen aufgeteilt werden kann. Voraussetzung dafür, den Preis in Empfang nehmen zu dürfen, ist ein außergewöhnliches Talent auf dem Gebiet der bildenden oder darstellenden Künste oder aber im Bereich Musik, Literatur oder Film.
Darüber hinaus müssen die Kandidaten durch Geburt, Leben oder Werk mit der Region Amberg verbunden sein. Auch dürfen sie bis zum Bewerbungsschluss das 27. Lebensjahr nicht vollendet haben.
Das Bewerbungsverfahren endet aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr am 12. April. Bis dahin ist es möglich, sich entweder selbst um den Preis zu bewerben oder aber einen jungen, talentierten Künstler vorzuschlagen. Die Bewerbungen und Vorschläge sind schriftlich beim Kulturamt der Stadt Amberg in der Zeughausstraße 1 a, 92224 Amberg, einzureichen und müssen neben dem Anschreiben einen kurzen Lebenslauf, Angaben zum bisherigen Werdegang und zur künstlerischen Zielsetzung enthalten. Außerdem sind Nachweise über die künstlerische Tätigkeit und gegebenenfalls geeignete Exponate vorzulegen.
Handelt es sich um künstlerische Objekte, ist zusammen mit den Unterlagen eine Einverständniserklärung einzureichen, dass die Kunstwerke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden dürfen. Auch ist darzulegen, in welcher Weise man im Falle eines Zuschlags an der Übergabeveranstaltung mitwirken kann. Zu guter Letzt ist vonseiten des Bewerbers oder Vorgeschlagenen die Gewähr dafür zu übernehmen, dass die künstlerische Betätigung auch auf Dauer angelegt ist.
Dies kann zum Beispiel durch die Aufnahme eines Kunststudiums oder die Teilnahme an Ausstellungen bzw. Wettbewerben nachgewiesen werden. Auch dann, wenn aufgezeigt wird, dass ein späterer Beruf im künstlerischen Bereich angestrebt wird, gilt der Nachweis als erbracht. Eine Jury, die sich aus Vertretern der Stadt Amberg, Kulturexperten und Vertretern der Siemens AG – die auch die Hälfte des Preisgeldes beisteuert – zusammensetzt, wählt unter den eingegangenen Bewerbungen und Vorschlägen aus.
Über die endgültige Vergabe des Kulturförderpreises der Stadt Amberg 2021 wird erneut der Kulturausschuss auf der Grundlage der Jury-Empfehlung entscheiden. Alle Beteiligten wünschen sich, auch mit diesem Angebot wieder begabte Nachwuchskünstler ansprechen und ihnen auf diese Weise eine kleine Starthilfe für ihre weitere künstlerische Laufbahn geben zu können.
Bericht der Stadt Amberg
Bild: Symbolbild