Bericht: Landratsamt Cham / Bild: Schuhbauer
Lkr. Cham. Landrat Franz Löffler nahm am Freitagvormittag an einem virtuellen Austausch zur Bewältigung der Corona-Pandemie mit Kanzlerin Angela Merkel, Gesundheitsminister Jens Spahn und Ministerpräsident Markus Söder teil.
Für die ostbayerischen Grenzlandkreise wies Landrat Franz Löffler darauf hin, dass man in einem gemeinsamen europäischen Wirtschaftsraum noch viel stärker auf eine gemeinsame Bekämpfung der Pandemie achten müsse. Hier gebe es für die Europäische Union noch gewaltigen Nachholbedarf. Grenzüberschreitende Teststrategien und Kontrollen seien ein wichtiges Instrument.
Die Beurteilung der „Systemrelevanz von Grenzgängern“ dürfe aber nicht dazu führen, dass Unternehmen z.B. durch den Ausfall von Lieferketten in existenzielle Nöte kommen.
Löffler brachte in die Diskussion auch ein, dass man sich auch Konzepte für die Grenzregionen überlegen müsse, wenn in Landesteilen mit geringeren Inzidenzwerten Lockerungen angedacht werden. Hier müsse man sich überlegen, wie man mit verstärkten Hygienemaßnahmen und Testungen reagieren könne.
Weitere Themen waren die Impfstoffversorgung, die Impfstrategie mit einer möglichen Einbeziehung der Hausarztpraxen und die angekündigte Ausweitung der Schnelltestmöglichkeiten.