(Bericht und Bild: Landratsamt Amberg-Sulzbach) – Stunde der Begegnung – Ehrung und Verabschiedung für 14 Lehrkräfte aus dem Landkreis – Der Termin ist alljährlich ein bekanntes Ereignis im Landratsamt: In der Vorweihnachtszeit werden Lehrerinnen und Lehrer für ihr Dienstjubiläum ausgezeichnet oder in den Ruhestand beziehungsweise die Freistellungsphase verabschiedet. 14 Pädagoginnen und Pädagogen waren heuer dran, wie das Landratsamt in seiner Pressemitteilung auflistet.

Im König-Ruprecht-Saal wurde es feierlich, musikalisch umrahmt wie immer von der Musikgruppe der Grundschule Ammersricht unter Leitung von Birgit Sonntag mit Rosa Findling am Keyboard. Schulamtsdirektorin Beatrix Hilburger war in Begleitung der Schulamtsdirektoren Stephan Tischer und Gerald Haas gekommen und charakterisierte die „Stunde der Begegnung“ als lieb gewonnene Tradition. „Die Lehrer haben in all den Jahren viel erlebt, auch viele zusätzliche Herausforderungen wie Corona, Ukrainekrieg und Personalmangel“, erinnerte sie und dankte ihnen „für die geleistete, sehr gute Arbeit“. Ihr Wunsch für die aktiven Lehrer mit 25 und 40 Dienstjahren: „Die pädagogische Kraft sollte Ihnen nicht ausgehen.“ Die Ruheständler hätten im Laufe ihres Lehrerlebens vielen Kindern echte, stabile Wurzeln gegeben.


„Für mich ist die Stunde der Begegnung immer eine Sternstunde“, freute sich Landrat Richard Reisinger. Er ist selbst seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst und ein ehemaliger Lehrer. „Alle Lehrer sind Lehrer aus Leidenschaft, aber was die Lehrer leisten, ist psychisch und physisch herausfordernd“, lobte er. Corona habe gezeigt, „wie wichtig persönliche pädagogische Betreuung ist“ – nur Distanzunterricht alleine funktioniere nicht. In den 25 bzw. 40 Jahren Arbeit sah er den Höhepunkt des Schaffens: „Viel Kraft und viel Freude für die noch bevorstehenden Jahre.“

Den Dank an die Pensionäre sprach auch Michaela Bergmann, die Personalratsvorsitzende, aus: „Sie haben jetzt nicht mehr Zeit, sondern andere Zeit; Sie können Ihre Zeit jetzt selbst gestalten.“ Der Dank an die aktiven Lehrer schloss sich an. Gewissermaßen als „Zeitzeuge“ fragte sich Josef Popp, Lehrer im Ruhestand: „Wer hat an der Uhr gedreht?“ – die Jahre seien so schnell vergangen. „Zu Beginn der Arbeit haben die ersten Kopierer und auch Overhead-Projektoren Einzug gehalten – heute ist sehr viel digital.“ Es mache Spaß, den Kindern etwas beizubringen. Und er freute sich, wenn aus ehemaligen Schülern etwas „geworden“ ist.

Folgende Lehrer wurden geehrt bzw. verabschiedet:

In den Ruhestand Gabriele Appl (Grundschule Auerbach), Agnes Kramer (Mittelschule Ensdorf) und Josef Popp (Mittelschule Kümmersbruck).

Für 25 Jahre Dienst wurden geehrt Kerstin Beck (GS Ursensollen), Martina Tobollik (GS Hirschau), Jutta Gebhardt (GS Vilseck), Sandra Weber (GS Auerbach), Nadja Wendl (MS Hahnbach), Brigitte Harrer-Maul, Tina Koschemann (beide MS Krötensee Sulzbach-Rosenberg), Nicole Röhnert (GS Jahn Sulzbach-Rosenberg), Kati Haberberger (GS Auerbach).

Für 40 Jahre Ulla Pickelmann (GS Ursensollen), Gabriele Appl (GS Auerbach), Anita Hirsch (MS Kümmersbruck).

Zuschüsse für Übungsleiter beantragen – Antragsschluss am 1. März 2024 – Das Landratsamt teilt in einer Presseinfo mit, dass die Sportvereine im Landkreis in den nächsten Tagen Unterlagen erhalten werden, die für die Gewährung von Zuwendungen des Freistaates Bayern zu den Kosten für Übungsleiter in Sportvereinen erforderlich sind. Zusätzlich sind die Formblätter zur Antragstellung ab sofort auf der Homepage unter www.amberg-sulzbach.de abrufbar.

Die Anträge sind bis zum 1. März 2024 für das aktuelle Kalenderjahr vorzulegen. Nach Mitteilung des Landratsamtes ist darauf zu achten, dass die für die Antragstellung erforderlichen Angaben vollständig sind und dem Antrag ein für jeden Übungsleiter gültiger Übungsleiterausweis beiliegt. Anträge, die nach diesem Termin eingehen oder zu diesem Termin nicht vollständig sind, können grundsätzlich nicht berücksichtigt werden.

Das Landratsamt bittet außerdem darum, Veränderungen in den Vereinen, wie zum Beispiel die Ansprechpartner, unverzüglich mitzuteilen, soweit diese für die Antragstellung erheblich sind.