Regensburg. In der Nacht zum Dienstag (16. August) hat die Bundespolizei am Regensburger Hauptbahnhof einen 41-jährigen Deutschen verhaftet. Wegen Bedrohung hatte die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hatte nach dem Mann gesucht.
Gegen 00:00 Uhr kontrollierte eine Bundespolizei-Streife eine am Haupteingang des Bahnhofs schlafende Person. Wie sich später herausstellte, hatte der Mann 3,48 Promille Atemalkohol intus. Das war wohl auch der Grund für die ungewöhnliche Schlafplatz-Wahl.
Bei der Überprüfung der Personaldaten des 41-Jährigen entdeckten die Beamten eine Fahndungsnotierung: Mithilfe eines Haftbefehls wurde nach dem Deutschen gesucht. Er war wegen Bedrohung zu einer Geldstrafe verurteilt worden und hatte diese noch nicht getilgt. Bei ausbleibender Zahlung sollte der Mann ins Gefängnis eingeliefert werden.
Der Verhaftete machte den Beamten gegenüber geltend, seine Geldstrafe bereits beglichen zu haben. Eine Nachfrage bei der Staatsanwaltschaft ergab, dass der 41-Jährige jedoch nur einen Teilbetrag der ursprünglich 900 Euro betragenden Geldstrafe bezahlt hatte. Da der Mann die noch ausstehenden 577,50 Euro nicht erbringen konnte, lieferten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)