Bericht und Bild: Stadt Neumarkt
Neumarkt. Die Stadt wird auch heuer wieder Fundfahrräder und weitere Fundsachen online versteigern. Diesmal stehen verschiedene Arten von Fahrrädern, Smartphones, mehrere Schmucksachen und weitere Fundgegenstände zur Auswahl. Ab 7.10.2021 ist eine detaillierte Vorschau der zu versteigernden Artikel unter www.sonderauktionen.net im Internet sichtbar. Die Auktion selbst startet dann am 4.11.2021 um 17 Uhr und dauert bis 14.11.2021 um 17 Uhr. Die bisherigen Onlineversteigerungen haben sich als großer Erfolg erwiesen und die angebotenen Artikel konnten online gut versteigert werden – vom Fahrrad über einen Motorroller bis hin zu Schmucksachen, Musikinstrumenten und Fotoapparaten reichte bisher die Palette.
Für die eigentliche Versteigerung muss man sich anmelden. Die Registrierung und die Abgabe von Geboten auf dem Portal www.sonderauktionen.net ist für Bieter kostenlos. Die Bieter zahlen nur den Ersteigerungswert und ggf. Versandkosten. Die Auktion erfolgt im Prinzip einer Rückwärtsauktion. Das heißt, die Stadt legt für jeden angebotenen Artikel einen Startpreis, einen Mindestverkaufspreis und die Laufzeit der Auktion fest. Über die Laufzeit der Auktion verteilt fällt der Kaufpreis des Artikels in regelmäßigen Abständen vom Startpreis bis zum Mindestverkaufspreis. Der jeweils aktuelle Verkaufspreis eines Artikels wird dem Bieter angezeigt. Möchte ein Bieter diesen Artikel zu dem genannten Kaufpreis erwerben, greift er einfach in dem Moment zu. Eine andere Möglichkeit ist es, als Bieter ein Gebot abzugeben und seinen Wunschpreis im Vorhinein festzusetzen. Sollte kein anderer vorher zuschlagen oder das abgegebene Gebot überboten werden, erhält dieser Bieter den Zuschlag, wenn der fallende Kaufpreis sein Wunschpreisgebot erreicht.
Die Stadt setzt im Bereich Fundsachen schon seit längerem auf die Digitalisierung. Schon seit über fünf Jahren gibt es das Online-Fundbüro der Stadt, das man unter www.neumarkt.de/rathaus-buergerservice/online-fundbuero/ erreicht. Dort können Bürger über das Internet prüfen, ob der von ihnen verlorene Gegenstand bei der Stadt abgegeben wurde. Fundgegenstände, die nicht abgeholt werden und die auch der Finder nach sechs Monaten nicht in Besitz nehmen will, versteigert die Stadt dann. Fundsachen werden grundsätzlich an den Verlierer ausgehändigt, wenn dieser sich meldet und den Besitz nachweisen kann. Dafür hat er sechs Monate Zeit. Geschieht dies nicht, dann kann der Finder Eigentümer der Fundsache werden, wenn er dies schon bei der Anzeige des Fundes entsprechend mit angegeben hat. Verzichtet der Finder auf den Fund, geht dieser Gegenstand ins Eigentum der Stadt über und die Stadt versteigert ihn. Die Onlineversteigerung wird einmal im Jahr durchgeführt. Sie gilt für Fahrräder, Wertsachen, Elektrogeräte, Schmuck etc. Andere Fundsachen wie etwa Schlüssel und ähnliches werden vernichtet.
Neumarkt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Klangraum findet dieses Jahr bereits zum 15. Mal das Neumarkter Jazzweekend statt. Drei Tage lang kann man im Festsaal der Residenz Jazz vom Feinsten – in all seinen Facetten – erleben. Im Mittelpunkt dieses Wochenendes vom 15. bis 17. Oktober 2021 steht der vokale Jazz mit unterschiedlichen Stilarten, verschiedenen Besetzungen und vielfältigen Interpretationen.
Am Freitag, 15. Oktober startet um 20.00 Uhr Jasmin Bayer & Band mit einem Programm voll emotionaler Dichte und klanglicher Finesse. Eine Künstlerin, die genau weiß, was sie tut, die ihr Publikum mit musikalischer Qualität zu überzeugen und mit ihrem Charme zu umgarnen weiß, präsentiert von Jazz bis James Bond ein rund um abwechslungsreiches Programm. Ausgehend von ihrem Debütalbum „Summer Melodies“ fesselt sie mit Songs, die so leicht und flirrend klingen, wie der Sommer selbst, um dann wieder mit eindringlicher Intensität auch die Schattenseiten und Untiefen zu besingen. Ihre Texte und ihre Musik sind die Essenz eines bunten, prallen Lebens. Sind Lebensfreude und Melancholie, und manchmal Trauer und gesunde Wut… Den Standards des American Songbook, die Jasmin Bayer’s Programm ergänzen, drückt sie wie selbstverständlich ihren ganz persönlichen Stempel auf – und dann gibt es da noch ihre unnachahmlichen Interpretationen der James Bond Klassiker.
Die zweite Veranstaltung am Samstag, 16. Oktober um 20.00 Uhr widmet sich ganz der Liebe und der Verliebtheit in den unterschiedlichen Ausprägungen. Zwischen anregendem Swing und coolem Latin erzählen Barbara Roberts & Band kleine und große musikalische Geschichten rund um „Love is all around“. Songs wie “Slow Boat to China” oder die “Moonlight Serenade” laden an diesem Abend ein zum Verlieben. Die hervorragenden Musiker Max Braun (saxes, cl), Davide Roberts (p), Rudi Schießl (b) und Thomas Elwenspoek (dr) sorgen nicht nur für einfühlsame Begleitung, sondern bereichern die Stücke mit ihrer großartigen Improvisationskunst. Das Ergebnis ist ein Abend in angenehmer, intimer Atmosphäre, der Glücksgefühle vermittelt.
Das Trio Alligators of Swing beschließt am Sonntag, 17. Oktober um 11.00 Uhr die Reihe. Es verbindet die Leichtigkeit des Swing mit dem tiefen Gefühl des Blues und der Kraft des Boogie. Die Songs – liebevoll arrangiert – atmen die Eleganz, die Nat King Cole´s Trio auszeichnete. Sie versprühen den Charme eines Ray Charles und den feinen Witz von Louis Jordan – auch in den oft skurrilen und ironischen Texten. Auch zwischen den Liedern kommt keine Langeweile auf, liefern doch amüsante Anekdoten und Erläuterungen stets eine augenzwinkernde Überleitung. Die Kompositionen aus den 40er und 50er Jahren sowie eigene Stücke wurden von den Alligatoren liebevoll auf diese Triobesetzung zugeschnitten. Alle Musiker schöpfen aus einem reichen Schatz an Erfahrungen: Die Alligators gibt es seit 1989. Stefan Scholz ist der agile Sänger-Saxofonist, klar und kraftvoll seine Stimme und sinnlich bis ekstatisch sein Saxophonspiel. Perlende Eleganz glänzt im jazzigen Klavierstil von Christian Jung und umwogt den kraftvollen, souveränen Kontrabass von Dieter Schreiber.
Karten gibt es in der Tourist-Information der Stadt Neumarkt oder über www.okticket.de.
Es gelten die jeweils aktuellen Sicherheits- und Hygieneregeln im Hinblick auf die Corona-Pandemie (z. B. 3G-Regel).