Kirwabesuch endet mit Platzwunde – Zu einem handfesten Streit unter zwei Männern kam es frühen Sonntagmorgen im Umfeld der Ebermannsdorfer Kirwa. Kurz nach 03:00 Uhr gerieten die beiden Kontrahenten in der Bergstraße aufgrund nicht näher bekannter Meinungsverschiedenheiten aneinander – Im Verlauf des hitzigen Streitgesprächs schlug einer der Beteiligten, ein 22-jähriger aus dem südlichen Landkreis, seinem Widersacher unvermittelt ins Gesicht. Das 31-jährige Opfer erlitt hierdurch eine kleine Platzwunde über dem rechten Auge. Den Angreifer erwartet nun eine Strafanzeige.
Traktor touchiert zwei Walkerinnen – Am Samstagabend kam es im Bereich Kümmersbruck zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Zwei Frauen, 30 und 59 Jahre alt, waren dort mit ihren Walkingstöcken gerade auf dem Füllhornweg zwischen Hiltersdorf und Moos unterwegs, als ein Traktor, der in dieselbe Richtung fuhr, die beiden Frauen seitlich mit einem Anbauteil erfasste. Beide Frauen wurden jeweils mit Schürfwunden und dem Verdacht auf mögliche Frakturen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Die Polizeiinspektion Amberg ermittelt in diesem Zusammenhang gegen den 75-jährigen Fahrer des Traktors wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Gestohlen geglaubter Pkw taucht wieder auf – Kurzzeitig ging eine 34-jährige Landkreisbewohnerin am Samstagnachmittag davon aus, ihr Pkw sei gestohlen worden – die alarmierte Polizeiinspektion Amberg nahm bereits unmittelbar die entsprechenden Ermittlungen auf und war mit einer Streife vor Ort, um die Details zu erfragen. Dabei machte die „Geschädigte“ deutlich, der Pkw müsse irgendwann im Verlauf der letzten Woche verschwunden sein. Beide Originalschlüssel befanden sich noch im Besitz der Dame. Letztlich stellte sich wenige Stunden später heraus, dass lediglich der Ehemann, der sich daran zunächst nicht mehr erinnert hatte, den Pkw zu Beginn der Woche auf einem anderen Parkplatz als gewohnt abgestellt hatte. Die vermeintliche Straftat entpuppte sich daher schlicht als kleine Erinnerungslücke.
Betrunken von Unfallstelle geflohen – Ein 25-jähriger Pkw-Fahrer verursachte am Samstag Morgen im Amberger Mariahilfbergweg zunächst einen vermeintlich gewöhnlichen Verkehrsunfall. Der Mann war gegen ein geparktes Fahrzeug gestoßen – danach aber entfernte sich der Verkehrsteilnehmer von der Unfallörtlichkeit, ohne sich um rechtliche Pflichten zu bemühen.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte der Unfallverursacher letztlich wenig später durch Beamte der Polizeiinspektion Auerbach i.d.OPf. im Bereich Vilseck aufgegriffen, mit dem Tatvorwurf konfrontiert und auf seine Verkehrstüchtigkeit hin überprüft werden – dabei wurde deutlich, dass der junge Mann sich nicht nur unerlaubt vom Unfallort entfernt, sondern zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalls offenbar zudem unter Alkoholeinfluss gestanden hatte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über einem Promille. Den Unfallfahrer erwartet in diesem Kontext eine umfangreiche Strafanzeige, zudem wurde der Führerschein des Beschuldigten noch vor Ort sichergestellt und eine Blutentnahme angeordnet.
Trunkenheitsfahrt gestoppt – Ehe ein 27-jähriger aus dem Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab unter Alkoholeinfluss möglicherweise einen folgenschweren Verkehrsunfall verursacht hätte, konnte eine Streifenbesatzung der Polizei Amberg am Samstag Morgen gegen 02:45 Uhr die Weiterfahrt des Mannes unterbinden. Der Mann war zunächst bei einer Routinekontrolle aufgefallen, im Verlauf dann zeigte ein Atemalkoholtest einen Wert von über einem Promille auf. Da der Mann als Pkw-Führer im Bereich Kaiser-Ludwig-Ring unterwegs war, wurde der Führerschein des Herrn direkt sichergestellt und eine Blutentnahme durchgeführt. Den Fahrer erwartet eine Strafanzeige und ein mehrmonatiges Fahrverbot.
Kein Führerschein – Falscher Führerschein – Am Freitag 23.06.2023 wurde nachmittags ein deutscher Kleintransporter einer Leasingfirma von den Schleierfahndern der VPI Amberg kontolliert. Im Fahrzeug befanden sich der 33 jährige bulgarische Fahrer, sowie sein 48 jähriger Beifahrer aus Bulgarien. Auf Nachfrage der Beamten konnte der Fahrer keinen Führerschein aushändigen. Lediglich zeigte er den Beamten ein Foto seines angeblichen britischen Führerscheins. Die Beamten erkannten auf dem Foto, dass es sich bei dem abgebildeten Führerscheins um eine Fälschung handelte. Diese habe er nach seinen Angaben in Bulgarien gekauft. Gegen den kooperativen Fahrer wurde von den Beamten ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen, konnten die beiden ihre Fahrt fortsetzten, wobei nun der Ältere mit einer gütigen Fahrerlaubnis am Steuer saß.
Bericht der Polizei Amberg