Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion München

München (ots).  Am Dienstagnachmittag (2. März) bedrohte ein alkoholisierter 44-Jähriger in einer S4 vor dem S-Bahnhaltepunkt Leienfelsstraße mehrere Reisende. Ein mitfahrender Beamter der Landespolizei schritt ein, als er zum Schlag gegen eine Frau ausholte.


Gegen 15:45 Uhr wurde die Bundespolizei über einen Randalierer in einer S4 informiert, in der es vor dem Haltepunkt Leienfelsstraße bereits zu einer Auseinandersetzung gekommen war. Ein alkoholisierter 44-jähriger Deutscher hatte in der Richtung Geltendorf fahrenden S-Bahn mehrere Reisende beleidigt und teilweise auch bedroht.

Der ohne Mund-Nase-Bedeckung und ohne Fahrschein Fahrende beleidigte unter anderem einen unbekannten, dunkelhäutigen Reisenden rassistisch. Als diesem eine 41-Jähirge aus Fürstenfeldbruck zu Hilfe kam, zündete sich der Wohnsitzlose vor dem Halt am S-Bahnhaltepunkt Leienfelsstraße eine Zigarette an.

Als die Frau auch dies monierte, erhob der mit 1,61 Promille Alkoholisierte die Hand um nach der zuvor von ihm Beleidigten zu schlagen. Dies verhinderte ein in zivil reisender Polizist des Freistaates Bayern, der einschritt und den Arm des Mannes ergriff, bevor dieser die Frau traf.

Der 44-Jährige wurde einer alarmierten Streife der Bundespolizei übergeben. Diese ermittelt nun wegen Bedrohung, versuchter Körperverletzung, Beleidigung und Erschleichen von Leistungen. Zudem erfolgt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz an die zuständigen Behörden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 44-Jährige die Wache freien Fußes verlassen.