Bericht des Landratsamtes Regensburg / Bild: Symbolbild
Regensburg (RL). Nach knapp über einem halben Jahr seit Baubeginn sind die Arbeiten am Brückenersatzneubau über die Eisenbahnstrecke in Schierling abgeschlossen. Der Verkehr wurde am 22. Oktober wieder freigegeben.
Der Neubau war notwendig geworden, weil bei einer Brückenprüfung 2017 umfangreiche Schäden am Bauwerk von 1978 festgestellt worden waren, so dass die Gesamtbewertung des Bauwerkszustands als nicht mehr ausreichend erachtet wurde. Durch die Einstufung der Brücke in die für Kreisstraßen zu geringe Brückenklasse und aufgrund der zahlreichen Mängel wurde aus wirtschaftlichen Gründen und im Interesse einer dauerhaften Lösung ein Ersatzneubau mit Gehweg gewählt.
Bauausführende Firma war die Firma Fahrner aus Mallersdorf. Die Bauarbeiten wurden am 6. April 2021 begonnen und am 21. Oktober baulich abgeschlossen. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme in Höhe von rund 1.206.000 Euro brutto trägt der Landkreis Regensburg. Für die Verbreiterung des Gehweges von 1,50 m auf 1,80 m kommt der Markt Schierling anteilig auf.Gefördert wird die Maßnahme mit einer Zuwendung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.
Regensburg (RL). Schon seit längerer Zeit wird die Frage diskutiert, ob es im westlichen Landkreis Regensburg einen Bedarf für eine weitere Landkreis-Realschule gibt. Zuletzt in der Sitzung des Schulausschusses am 14. Oktober 2019 wurde über die „Schülerentwicklung in Realschulen und Gymnasien im Landkreis Regensburg“ berichtet.
Neben der allgemeinen Entwicklung der Schülerzahlen wurde auch – bezugnehmend auf ein damaliges Schreiben des Marktes Nittendorf vom 9. März 2018 – über die Frage eines möglichen Bedarfs für die Errichtung einer Realschule im westlichen Landkreis Regensburg informiert. Auf Grundlage der damaligen Schülerzahlen 2018/2019 ergab sich – so das Fazit der Berichterstattung in dieser Sitzung – kein Bedarf für eine weitere Realschule.
Zum derzeitigen Verfahrensstand weist die Landkreisverwaltung darauf hin, dass die aktuellen Schülerzahlen – die bayernweit am jeweils 1. Oktober jeden Jahres erhoben werden – zum Anlass für eine erneute turnusgemäße Analyse der Bedarfssituation genommen werden. Diese Daten werden in den nächsten Wochen und Monaten ausgewertet.
Anhand der neuen Zahlen kann dann geprüft werden, ob die Bewertung in Bezug auf einen weiteren Realschulstandort – wie sie im Schulausschuss am 14. Oktober 2019 vorgetragen wurde – weiterhin Gültigkeit besitzt oder nicht. Entsprechende Medienauskünfte zu dieser Vorgehensweise hat die Landkreisbehörde bereits Ende September erteilt.