Regensburg
Am Mittwoch, den 4. Dezember, kam es in Regensburg zu einem Betrugsversuch, bei dem falsche Polizeibeamte eine ältere Dame ins Visier nahmen. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Vorgehen der Betrüger
Die Betrüger kontaktierten die Frau telefonisch und hielten sie mehrere Stunden in einem manipulativen Gespräch. Sie gaben vor, Polizeibeamte zu sein und behaupteten, dass nach Einbrüchen in der Umgebung Verdächtige festgenommen worden seien. Laut den Anrufern bestand ein konkreter Hinweis auf einen bevorstehenden Einbruch bei der Dame. In diesem Zusammenhang täuschten sie Sicherheitsüberprüfungen vor, um Informationen über die Anwesenheit weiterer Personen und das Vorhandensein von Wertsachen zu erhalten.
Dame entgeht der Falle
Trotz der manipulativen Vorgehensweise der Betrüger kam es zu keiner Übergabe von Geld oder Wertgegenständen. Nach dem mehrstündigen Telefonat blieb die Frau glücklicherweise unverletzt und erlitt keinen materiellen Schaden, erlitt jedoch einen großen Schrecken.
Polizei warnt vor solchen Betrügen
Die Polizei nutzt diesen Vorfall, um erneut eindringlich auf typische Betrugsmaschen hinzuweisen. Folgende Empfehlungen sollten beachtet werden:
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht von vermeintlichen Amtsträgern.
- Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände, um Ermittlungen durchzuführen.
- Rufen Sie niemals über die am Telefon angezeigte Nummer zurück. Nutzen Sie stattdessen die offizielle Rufnummer 110.
- Übergeben Sie keine Wertsachen an Unbekannte.
- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Im Zweifel sollten Sie direkt die Polizei kontaktieren.
Zudem wird empfohlen, den eigenen Telefonbucheintrag anzupassen, indem der Vorname und die Adresse entfernt werden.