Bericht der Polizei Schwandorf / Bild: Symbolbild
Schwandorf, A93. Am Montag, gegen 09:30 Uhr, befuhr ein 30-jähriger Sattelzugfahrer die BAB A93 in Fahrtrichtung Holledau. Kurz nach der Anschlussstelle Schwandorf-Mitte näherte er sich einem Stauende und konnte seinen Sattelzug nicht mehr rechtzeitig abbremsen.
Auf der rechten Fahrspur befindlich, stieß er zunächst in das Fahrzeugheck eines VW-Kleintransporters und schob diesen auf einen davor befindlichen Silozug. Anschließend kam der Unfallverursacher noch auf die linke Fahrspur und stieß dort in den Anhänger eines mit Pkw beladenen Autotransporters.
Durch die Kollision erlitt der 30-jährige VW-Fahrer mittelschwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Der 30-jährige Unfallverursacher wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert.
An den beteiligten Unfallfahrzeugen entstand zum Teil erheblicher Sachschaden. Ebenso wurden die auf dem Autotransporter geladenen Neufahrzeuge beschädigt.
Der Gesamtsachschaden wird bislang auf 300.000,- Euro geschätzt.
Zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle wurde die FFW Schwandorf, die Autobahnmeisterei Schwandorf sowie eine Kehrmaschine hinzugezogen. Zudem wurde das Wasserwirtschaftsamt verständigt, da bei der Kollision der rechte Kraftstofftank der Sattelzugmaschine des Unfallverursachers aufriss, Kraftstoff aus dem Tank austrat und in das Erdreich des rechten Grünstreifens einsickerte, was ein Ausbaggern des verunreinigten Erdreichs zur Folge hat.
Der Verkehr lief weitgehend an der Unfallstelle vorbei. Es waren lediglich nur kurzzeitige Sperrungen erforderlich. Die Bergungsmaßnahmen der Unfallfahrzeuge und auch die Baggerarbeiten sind aktuell noch nicht beendet und werden in den Nachmittagsstunden noch andauern.