Kirchzell (Unterfranken).   Auf der Kreisstraße MIL 42 bei Kirchzell ist es am Freitagabend zu einem tragischen Verkehrsunfall gekommen. Zwei befreundete Motorradfahrer sind offenbar im Begegnungsverkehr in einer Kurve zusammengeprallt. Ein 24-Jähriger erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Miltenberger Polizei leitet mit Unterstützung eines Sachverständigen die Unfallermittlungen.

Gegen 18.30 Uhr war die Gruppe von fünf jungen Männern mit ihren Motorrädern im Bereich Kirchzell auf der bekannten Motorradstrecke zwischen Preunschen und Mudau unterwegs. Zwei der Männer kollidierten nach aktuellem Stand der Ermittlungen in einer Kurve und stürzten mit ihren Maschinen. Der 24-Jahre alte Fahrer einer Kawasaki zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Der junge Mann aus dem Landkreis Miltenberg verstarb trotz aller Bemühungen des Notarztes an der Unfallstelle. Der 19-Jährige, der aus dem Raum Miltenberg stammt, zog sich schwere Verletzungen zu. Ein Rettungshubschrauber flog den MBK-Fahrer in eine Klinik.

Die genauen Umstände des Unfalles sind derzeit noch unklar, die Miltenberger Polizei ist mit den Unfallermittlungen betraut und hat bereits erste Untersuchungen eingeleitet. Auch ein Sachverständiger war zur Unterstützung der Polizeibeamten vor Ort. Für die Unfallaufnahme und die Reinigung der Fahrbahn war eine Vollsperrung in beide Fahrtrichtungen bis etwa 22.00 Uhr notwendig. Neben den örtlichen Feuerwehren aus Kirchzell und Preunschen waren auch ein Notfallseelsorger und ein Kriseninterventionsteam im Einsatz.

Ingolstadt/A9 (Oberbayern).  Ebenfalls am Freitag kam es auf der A9 an der Ausfahrt Ingolstadt-Süd in Fahrtrichtung Nürnberg zu einem tödlichen Motorradunfall.

Nach ersten Informationen wollte ein 25-Jähriger Motorradfahrer die A9 an der Ausfahrt Ingolstadt-Süd verlassen. Hier kam es zu dem schrecklichen Geschehen – ein 22-jähriger VW-Fahrer touchierte das Krad seitlich. Bedingt durch die Kollision schleudert der 25-Jährige von seinem Krad und landet hinter der Leitplanke. Seine Maschine schleudert noch rund 100 Meter weiter und kommt erst im Ausfahrtsbereich zum Liegen. Kurz dahinter kommt der Autofahrer zum Stehen. Die Verletzungen waren so schwer, dass der 25-Jährige noch an der Unfallstelle verstarb.

Nachdem der genaue Unfallhergang noch unklar war, übernahm ein Gutachter auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, die weitere Unfallanalyse in Zusammenarbeit mit der Polizei. Die Autobahnausfahrt war für mehrere Stunden komplett gesperrt.

Bericht des PP Unterfranken/PP Oberbayern Nord

Bild: U. Friedrich