Irchenrieth/Weiden. Im Hintergrund wird weiter kräftig gearbeitet und organisiert. Nachdem Anfang 2022 bekannt geworden ist, dass der Landkreis Neustadt/WN und die Stadt Weiden mit ihrer gemeinsamen Bewerbung Erfolg hatten und so vom 12. bis zum 15. Juni 2023 als „Host Town“ Gastgeber für die120-köpfige ungarische Delegation von Special Olympics-Sportler*innen sein werden, gab es in den letzten Wochen im Organisationsteam viele produktive Gespräche und Ideen. Und nicht nur das: In der letzten Sitzung hatte stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger eine Überraschung parat und überreichte eine erste Spende in Höhe von 500 Euro.
„Eine tolle Geschichte“, freute sich Thomas Fritsch, Leiter der HPZ-Förderstätte und Vorsitzender des Vereins „HPZ RehaSport e. V.“. Das Geld werde für die Finanzierung der Ausgaben verwendet, sagte er im Beisein der Teammitglieder Kurt Seggewiß (Weidener Alt-Bürgermeister), Christian Meiler (Sportbeauftragter der Stadt Weiden) und Kirzinger. Die stellvertretende Landrätin hatte anlässlich ihres Geburtstages dazu aufgerufen, statt Geschenken das Geld für die „Host Town“-Bewerbung zu spenden. Mit Erfolg: So kamen immerhin 500 Euro zusammen.
In den insgesamt 216 „Host Towns“ aus 16 Bundesländern bereiten sich die Athletinnen und Athleten in den jeweiligen Regionen abschließend auf die Special Olympics World Games vor, die vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin und somit erstmals in Deutschland über die Bühne gehen. Fritsch hatte in enger Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Landkreis im letzten Jahr die Bewerbung in die Wege geleitet.
Dass Weiden und Neustadt/WN den Zuschlag zur gemeinsamen „Host Town“ bekommen hatten, war vor allem den Konzepten für die inklusiven Projekte vor Ort geschuldet. „Die Kommunen überzeugten zudem mit Motivation und Ideen“, so der Förderstätten-Leiter. Eine Rolle hätten ebenso praktische Gründe wie die Reisezeiten und -wege gespielt.
(Bericht und Bild: Stephan Landgraf)