Auerbach. An mehreren Übungsabenden bereitete Kommandant Sven Zocher seine Schützlinge auf die anstehende Leistungsprüfung der technischen Hilfeleistung vor. Am vergangenen Samstag stand für die Kameradinnen und Kameraden nun die Abnahme auf dem Gelände des städtischen Bauhofes in der Marienstraße an.
Unter die Prüflinge gesellte sich diesmal auch Kreisbrandmeister Christian Meyer aus Edelsfeld, der die Leistungsprüfung mit ablegte. Unter den Augen der Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Hans Sperber, Kreisbrandmeister Michael Schmidt und Sabine Herbst galt es für die drei Gruppen die Abnahme zu meistern.
Während die beiden Gruppenführer Philipp Lindner und Matthias Diertl den Fragebogen fehlerfrei ausfüllten, wurde die Mannschaft in Gerätekunde geprüft. Es schloss sich jeweils dann für jede der drei Gruppen ein Einsatz an, bei dem ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person nachgestellt wurde. Nachdem der Gruppenführer die Lage erkundet hatte, gab er der Mannschaft den Befehl zum Absitzen und den Schiedsrichtern das Signal, die Zeit zu stoppen.
Routiniert machten sich die Trupps an die Arbeit. Der Melder übernahm die Erstversorgung der verunfallten Person im Fahrzeug, der Maschinist kümmerte sich um die Beleuchtung der Einsatzstelle und startete das Stromaggregat. Der Angriffstrupp baute das Fahrzeug sicher unter und bediente anschließend den hydraulischen Rettungssatz. Die Verkehrsabsicherung und Sicherstellung des Brandschutzes übernahm der Wassertrupp.
Damit der Angriffstrupp zügig arbeiten konnte, erstellte der Schlauchtrupp eine Geräteablage. Beide Gruppen lagen weit unter der vorgegeben Zeit und bewiesen somit ihr Können. Eine fehlerfreie und tadellose Arbeit bescheinigte Kreisbrandinspektor Hans Sperber den Teilnehmern.
Diese ebenfalls ein Lob von ihrem Kommandanten Sven Zocher erhielten. Sperber und Zocher bedankten sich auch bei den Kameraden für die geopferte Freizeit, was heutzutage nicht mehr selbstverständlich sei.
(Bericht und Bild: J. Leißner)