Amberg/Landkreis AS.  Die gestrige (04.10.2022) Sperre der A 6 in Fahrtrichtung Nürnberg spürte die Amberger Polizei immens. Durch das Befahren der Umleitungsstrecken war nicht nur ein spürbarer Anstieg des Verkehrs in und um Amberg zu verzeichnen, auch häufte sich die Anzahl der Verkehrsunfälle.

So ereigneten sich von gestern auf heute insgesamt 16 Unfälle, ebenso viel wie am vergangenen, langen Wochenende. Die Hälfte nahmen hierbei Wildunfälle auf den Kreis- und Staatstraßen des Umlandes ein. Dabei entstanden Schäden in Höhe von über 7000 Euro. Neben dieser Unfallart waren auch Unfälle mit Radfahrern zu verzeichnen.


Während im Amberger Schießstätteweg ein Radfahrer (m, 19) verbotener Weise den Fußgängerüberweg benutzte und dabei mit einem PKW (m, 23) zusammenstieß, setzte am Ziegeltor eine 46-jährige PKW-Fahrerin die Ursache. Sie übersah beim Abbiegen ein Mutter-Kind-Gespann auf dem parallel laufenden Überweg zur Steingutstsraße. Das Kind (5 Jahre) kollidierte mit dem Kotflügel und stürzte. In beiden Fällen wurden die Radfahrer glücklicherweise nur leicht verletzt.

In der Bayreuther Str. endete die Fahrt eines 25-jährigen BMW-Fahrers aus dem Landkreis. Wie Zeugen der Polizei mitteilten überholte er bereits auf der B299 mehrere Fahrzeuge, wobei eine Gefährdung des entgegenkommenden Verkehrs ersichtlich war. Auf Höhe der Stadtgrenze überholte er abermals, kam beim Einscheren nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dortigen Schutzplanke. Entgegengesetzt zur Fahrtrichtung kam er zum Stehen. Am Ende der rasanten Fahrt schlägt ein Schaden von 14000 Euro zu Buch.

Der geringe Anteil nimmt dabei die beschädigte Schutzplanke ein. In diesem Fall sucht die Polizei nach weiteren Zeugen, die bereits zuvor durch den schwarzen BMW beim oder durch dessen Überholmanöver auf der B 299 (nördlich von Amberg, südl. Fahrtrichtung) gefährdet wurden. Der Unfall ereignete sich gestern Vormittag (04.10.2022) gegen 10:30 Uhr.

(Bericht und Bild: Polizei Amberg)