Bericht: Bundespolizeiinspektion Waidhaus / Bild: Bundespolizei
Waidhaus. Die Staatsanwaltschaften in Amberg, Hechingen und Heidelberg können wegen Fahndungserfolgen der Waidhauser Bundespolizei nun drei Haftbefehle löschen. Ein Ukrainer wurde von der Oberpfälzer Justizbehörde wegen des Verschaffens von amtlichen Ausweisen gesucht.
Nachdem er von Bundespolizisten auf einem Parkplatz der A 6 bei Waidhaus festgenommen wurdem hätte ihn die Bezahlung von 1350.- € Geldstrafe und 273,50 € Kosten vor der Gefängnisstrafe bewahrt. Er konnte aber nicht bezahlen und wandert nun für drei Monate in den Knast.
Ein Georgier mit gleich zwei Haftbefehlen leistet ihm dort jetzt Gesellschaft. Die Staatsanwaltschaft in Hechingen (Baden-Württemberg) wollte von dem Mann, der den Fahndern nahe Waidhaus ins Netz ging, noch knapp 300 Euro wegen eines Hausfriedensbruchs.
Zusätzlich suchte die Heidelberger Justiz den 40-Jährigen, weil er wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls einen glatten Tausender Geldstrafe schuldig geblieben war. Die Gesamtsumme konnte er nicht aufbringen und muss nun insgesamt 120 Tage absitzen. Alles in allem: Weihnacht hinter Gittern.