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Waldsassen: Auch zu Ostern solls knallen

Waldsassen

Die Einkaufstour in Tschechien endete für zwei Belgier am Karfreitag (18. April) bei den Fahndern der Bundespolizei in Waldsassen. Dort mussten sie Feuerwerkskörper, zwei Elektroimpulsgeräte und ein verbotenes Pfefferspray abgeben und erhielten Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz.

 

Polizei Bundespolizei Furth im Wald Pyrotschnik Waldsassen
Foto: Symbolbild/Pixabay

 

Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Waidhaus beobachtete die Einreise der zwei Belgier am ehemaligen Grenzübergang in Waldsassen. Nur kurze Zeit später stoppten und kontrollierten die Beamten den aus Tschechien kommenden Pkw auf einem grenznahen Parkplatz.

Die genauere Nachschau im Pkw bescherte den Beamten einen ungewöhnlichen Fund zu dieser Jahreszeit und den Insassen mehrere Strafanzeigen. So wurden insgesamt 15 Böller und ein römisches Feuer sowie zwei Elektroimpulsgeräte als Taschenlampe getarnt und ein Pfefferspray sichergestellt.

Für den Erwerb und Umgang wird dafür in Deutschland eine besondere Berechtigung zur Fachkunde in der Sprengtechnik gefordert. Diese konnte keiner der beiden Männer im Alter von 18 und 20 Jahren vorweisen. Die verbotenen Feuerwerkskörper landen nun mit den Elektroimpulsgeräten und dem Pfefferspray in der Asservatenkammer der Bundespolizei.

Die Bundespolizei Waidhaus leitet Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoff- und das Waffengesetz ein.