Bericht und Bild: Simon Grajer / Büro Uli Grötsch

Weiden.  „Vor Eurer Leistung während der Pandemie kann ich nur den Hut ziehen“, lobte Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch bei seinem Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Weiden. Gemeinsam mit Stadtrat Dr. Matthias Holl, Stadtbrandrat Richard Schieder, Stadtbrandinspektor Ludwig Grasser, der Leiterin der Kinderfeuerwehr Julia Grasser und weiteren Aktiven blickte der SPD-Abgeordnete zurück auf die vergangenen 1 ¼ Jahre und informierte sich über aktuelle Themen.


Richard Schieder und Ludwig Grasser berichteten von den Herausforderungen während der Covid-19 Pandemie: Binnen kürzester Zeit errichtete die Weidener Wehr gemeinsam mit den weiteren Akteuren im Katastrophenschutz ein Behelfskrankhaus, eine Desinfektionsstation für Rettungsfahrzeuge, Patientensichtungs- und Teststrecken und machte sich an die Beschaffung und Verteilung von Materialien.

Im Bereich der Ausstattung erhofft sich die Feuerwehr Unterstützung bei der aktuell schleppend laufenden Beschaffung eines neuen Katastrophenschutz-Schlauchwagens, für den der Bund in der Verantwortung steht. Außerdem muss der Rüstsatz Bahn für Einsätze an Bahngleisen dringend Instand gesetzt und erneuert werden. Grötsch versprach, die beiden Anliegen mit den Verantwortlichen in Berlin zu besprechen.

Julia Grasser informierte im Anschluss über die Nachwuchsarbeit. Die Leiterin der Kinderfeuerwehr führt mit ihrem Team Kinder zwischen 8 und 12 Jahren spielerisch an die Tätigkeiten der Feuerwehr heran. „Nachwuchsgewinnung ist eine unserer größten Herausforderungen“, bestätigte auch Stadtbrandrat Schieder.

„Der selbstlose Einsatz für die Gesellschaft, die regelmäßigen Übungen und auch das Vereinsleben der Feuerwehren machen diese zu einer unverzichtbaren integrativen Kraft in unserer Gesellschaft“, resümierte der SPD-Abgeordnete Grötsch nach seinem Besuch.