Bericht der Polizei Weiden / Bild: Symbolbild
Weiden. Am 30. August 2021 kam es am Flugplatz Latsch bei Weiden i.d.OPf. gegen 19.00 Uhr zu einem Absturz eines Kleinflugzeugs. Zwei Insassen wurden dadurch mittelschwer verletzt, befinden sich aber nicht in Lebensgefahr.
Am Montagabend kam es auf dem Flug- und Landeplatz in Weiden i.d.OPf. im Ortsteil Latsch zu einem Unfall eines Ultraleichtflugzeugs, das beim Landeanflug mit dem Fahrwerk vor der Landebahn in der Grünfläche aufsetzte und sich anschließend überschlug. Wir berichteten hierzu in einer gesonderten Pressemitteilung am 30.08.2021.
Der 52-jährige Pilot und der 60-jährige Co-Pilot, beide aus der Oberpfalz, kamen nach der Erstversorgung mit mittelschweren Verletzungen in ein naheliegendes Krankenhaus und werden dort stationär behandelt. Beide Insassen befinden sich jedoch nicht in Lebensgefahr.
Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf. hat die weitere Sachbearbeitung zu dem Flugunfall übernommen. Weshalb es zum Absturz des Flugzeugs kam ist noch unklar und Teil der Ermittlungen.
Am heutigen Dienstag wurde die nicht ausgelöste Sprengpatrone des Fallschirms durch Fachkräfte der Technischen Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamts gesichert, sodass im Anschluss ein sicherer Abtransport der Maschine möglich war.
Durch die Staatsanwaltschaft Weiden i.d.OPf. wurde ein Sachverständiger zur Untersuchung des Flugunfalls an die Unfallörtlichkeit bestellt.
Polizeimeldung von gestern Abend:
Weiden/Latsch. Nachdem der 52 jährige Pilot das Landemanöver eingeleitet hatte, kam es aus noch ungeklärter Ursache offensichtlich zu einem Problem. Die Maschine setzte kurz vor der Landebahn auf und überschlug sich.
Sowohl der Pilot als auch sein 60 jähriger Co-Pilot konnte sich selbstständig aus dem beschädigten Flugzeug befreien. Durch die naheliegende Luftrettung wurden sofort Erste Hilfe Maßnahmen eingeleitet. Beide Insassen kamen mit dem BRK mit mittelschweren Verletzungen ins Klinikum Weiden. Die Absicherung der Unfallstelle wurde durch die Feuerwehren aus Frauenricht, Neunkirchen und Weiden sowie durch das THW Weiden übernommen.
Die Ermittlungen zur Unfallursache werden durch die KPI Weiden geführt und dauern noch an. Hierzu werden Fachkräfte, unter anderem vom Luftfahrbundesamt, herangezogen. Der Sachschaden dürfte sich auf ca. 100.000,00 Euro belaufen.