Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Wernberg-Köblitz. Am Mittwochmorgen (15. Dezember) haben Beamte der Polizeiinspektion Nabburg zwei Migranten in Rattenberg festgestellt. Die Bundespolizei Waldmünchen ermittelt wegen Einschleusens von Ausländern.
Gegen 06:30 kontrollierten Nabburger Polizeibeamte die Männer, die zu Fuß unterwegs waren. Beide Personen konnten weder einen gültigen Reisepass noch einen erforderlichen Aufenthaltstitel vorlegen.
Eigenen Angaben zufolge stiegen die Syrer in der Türkei mit Wissen des Fahrers in den LKW. Insgesamt sollen 14 Migranten auf dem LKW transportiert worden sein. Sieben von ihnen stiegen möglicherweise in Italien aus. Die anderen sieben Geschleusten sollen gegen 04:00 Uhr morgens (15. Dezember) vom LKW-Fahrer an einer ruhigen Straße in Deutschland abgesetzt worden sein und entfernten sich in unbekannte Richtung.
Die zuständige Bundespolizei Waldmünchen hat gegen den unbekannten LKW-Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Die beiden Syrer erwartet eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise. Die Bundespolizisten leiteten die Männer an die Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg weiter.
Zudem konnten die Männer weder eine Einreiseanmeldung noch einen Test-/ Impf- oder Genesenennachweis im Sinne der Corona-Einreiseverordnung vorlegen. Die Beamten legten dem Gesundheitsamt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz vor.