Rosenheim. Wieder einmal wurde beim ZA Bad Reichenhall-Autobahn ein LKW mit Schmuggelware, gefälschter nicht angemeldeter Bekleidung, Parfüms, Taschen und Uhren, aufgehalten. Es handelte sich um eine “angebliche” innergemeinschaftliche Lieferung, aber bei den meisten Kartons wurden unter dem einer niederländischen Empfängerfirma, Adressaufkleber mit diversen inländischen Empfängern entdeckt.
Es wurden Kontrollmitteilungen an die jeweiligen Finanzämter übersandt um diese über die Einfuhrgeschäfte der inländischen Empfänger zu informieren.
Die Umstände, die Waren und die Beteiligten ähneln dem “Brautkleidfall”, bei dem eine Ladung mit Brautkleidern und Zubehör laut Papieren nach Holland gehen sollten, der Lkwfahrer jedoch nichts davon wusste und sich bei der Kontrolle der Ladung herausstellte, dass statt einer geringen Anzahl an Brautkleidern tatsächlich gefälschte Markenkleidungen geladen waren.
Auch dieses Mal waren u.a. Brautkleider angemeldet, bei der Kontrolle der Ladung fanden die Zollbeamten jedoch wieder Bekleidung, die sich nach Rücksprache mit den Markenrechtsinhabern als Fälschungen herauskristallisierten, auch Taschen und Uhren wurden als Fälschungen enttarnt.
Bei den Parfüms entstand zunächst der Eindruck, sie könnten aus der Auflösung eines Duty-Free-Shops stammen, aber nach intensiveren Kontrollen konnte bei allen unterschiedlichen Verpackungen der gleiche “Duft” festgestellt werden. Nahezu von allen Markenrechtsinhabern wurde die Vernichtung beantragt.
Bericht und Bild des Hauptzollamt Rosenheim