Am Sonntagmorgen (6. August) ist ein Triebfahrzeug am Regensburger Hauptbahnhof in einen Prellbock gefahren. Bei dem Aufprall wurden drei Fahrgäste verletzt. Die Bundespolizei hat Ermittlungen eingeleitet.

Kurz nach 9 Uhr rammte ein Zug aus Neumarkt einen Prellbock am Regensburger Hauptbahnhof am Gleis 109. Der Lokführer hatte zwar noch eine Schnellbremsung eingeleitet, doch leider zu spät: Der Zug prallte gegen den Festprellbock am Gleisende und verschob diesen um über zwei Meter.

Aufgrund des Aufpralls stürzten mehrere Reisende im Zuginneren zu Boden. Drei der 25 Fahrgäste verletzten sich dabei, wovon eine 57-Jährige eine Beinfraktur erlitt und nach ärztlicher Versorgung am Unfallort in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Die beiden anderen Geschädigten erlitten Prellungen, konnten aber ihre Reise fortsetzen.

Schätzungen zufolge dürfte der an der Lok entstandene Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich liegen. Die Bundespolizei ermittelt gegen den Triebfahrzeugführer wegen Gefährdung des Bahnverkehrs.

Bericht: Bundespolizei Waldmünchen