(Bericht der Bundespolizei Waldmünchen) – Bundespolizisten haben Mittwochmittag (21. Dezember) einen Georgier bei der versuchten unerlaubten Einreise festgestellt. Die Beamten wiesen den 31-Jährigen in sein Heimatland Georgien zurück.
Gegen 12:30 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald einen Georgier. Der 31-Jährige legte einen gültigen biometrischen Reisepass vor.
Georgische Staatsangehörige mit biometrischen Reisepässen sind bei einem Aufenthalt von 90 Tagen im Schengengebiet von der Visumspflicht befreit. Da der 31-Jährige bereits im März 2022 in den Schengenraum eingereist war, hat er den erlaubten Zeitraum um circa anderthalb Jahre überschritten.
Den nun erforderlichen Aufenthaltstitel für die Einreise nach Deutschland konnte der Georgier nicht vorlegen. Zudem darf er sich ohne Aufenthaltstitel auch nicht mehr in allen anderen Schengenstaaten aufhalten.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt nun wegen versuchter unerlaubter Einreise. Das Amtsgericht Regensburg ordnete den Gewahrsam zur Sicherung der Einreiseverweigerung an. Die Bundespolizisten wiesen den Mann zurück nach Georgien. Es ist geplant, dass der 31-Jährige die Reise in sein Heimatland über den Luftweg am Flughafen München antreten muss.