Burglengenfeld. Insgesamt wurden nach Sichtung durch den Leitenden Notarzt ab Einsatzbeginn gestern um 14.08 Uhr acht Bewohner stationär in Krankenhäuser eingewiesen, ein Bewohner wurde vor Ort notärztlich versorgt. Von den insgesamt 42 Bewohnern sind 37 Positiv).
Entsprechend der Strategie der Sanitätseinsatzleitung wurden im Einsatzablauf sowohl Transportkapazitäten für eine Teilverlegung der Bewohner als auch Kräfte des Betreuungsdienstes zur übergangsweisen Versorgung der verbleibenden Bewohnerinnen und Bewohner alarmiert und an der Einsatzstelle vorgehalten. Insgesamt waren 81 Einsatzkräfte des Rettungs-, Betreuungs- und Sanitätsdienstes (BRK, JUH) sowie Mitarbeiter der Fa. RKT/A.I.B (Ambulante Intensivpflege Bayern) eingesetzt.
Nachdem über den Pflegedienst A.I.B kurzfristig ausreichend Pflegefachkräfte vor Ort in der Einrichtung bereitgestellt wurden, darunter auch eine Mitarbeiterin, die bereits selbst in der betroffenen Einrichtung tätig war, konnten Verlegungen in andere Pflegeeinrichtungen vermieden und ein vertretbarer Versorgungsstandard in der Einrichtung hergestellt werden.
Notwendige Persönliche Schutzausrüstung wurde durch den BRK-Kreisverband aus den Beständen im Zentraldepot des Gesundheits- und Betreuungszentrums in Nabburg zugeführt.
Der Einsatz konnte gegen 21.30 Uhr für die Sanitätseinsatzleitung beendet werden, die Einsatzstelle wurde von Seiten der Sanitäts-Einsatzleitung an die verantwortliche Pflegekraft Fa. AIB übergeben.
Die Fa. AIB stellt den Heimbetrieb zunächst bis heute um 17 Uhr sicher. Ob ab diesem Zeitpunkt der Heimbetreiber die Betreuung wieder mit eigenem Personal übernehmen kann, ist offen. Es wird derzeit intensiv an Lösungen gearbeitet.
Für den Fall weiterer Notfälle wird zusätzlich zur Regelvorhaltung im Rettungsdienst aktuell ein zusätzlicher Rettungswagen an der BRK Rettungswache Burglengenfeld vorgehalten. Die Angelegenheit ist im Fluss.
Bericht des Landratsamtes Schwandorf
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