Bericht: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie / Bild: Symbolbild
Bayern. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert angesichts der Trassenentscheidung für den Brenner-Nordzulauf mehr Güterverlagerung auf die Schiene.
Aiwanger: „Bundesregierung und Deutsche Bahn müssen endlich dafür sorgen, dass die Schiene im Vergleich zur Straße für den Gütertransport attraktiver wird. Sonst würden künftig trotz neuer Bahntrassen die meisten Gütertransporte wie jetzt über die Autobahn rollen. Wir brauchen rasch attraktivere Angebote durch die Bahn und bessere Rahmenbedingungen für den Schienenverkehr.“
Zuvor hatte sich die Deutsche Bahn für eine Vorzugstrasse entschieden, über die der Brenner-Nordzulauf geführt werden soll. Die Strecke verläuft östlich des Inns und hat von allen Varianten den größten Tunnelanteil. Damit kann bereits jetzt für große Streckenabschnitte Anwohner- und Landschaftsschutz garantiert werden, wie es auch im Koalitionsvertrag und im Raumordnungsverfahren gefordert wurde.
Aiwanger: „Bei den weiteren Planungsschritten werden wir von bayerischer Seite auf die Umsetzung der Maßgaben des Raumordnungsverfahren, insbesondere bei obertägig geführten Streckenabschnitten, achten. Daher ist wichtig, dass wir weiterhin das Projekt umsichtig begleiten, damit die Region Rosenheim und Bayern nicht stark belastet werden und bestmöglich von diesem Projekt profitieren.“