Weiden/Neustadt/WN.  Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) bittet potenzielle Spenderinnen und Spendern auch im November darum, die Möglichkeit zum Blutspenden weiterhin so zahlreich zu nutzen wie zuletzt..

Mit Blick auf den zurückliegenden Sommer bedankt sich der BSD bei allen Blutspenderinnen und Blutspendern sowie ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Erfreulicherweise konnten auch wieder vermehrt Erstspenderinnen und Erstspender auf den Terminen begrüßt werden. Ziel ist es jetzt, die meist jungen Lebensretter langfristig an die Blutspende zu binden.


„Spenderinnen und Spender können nach einer durchgemachten Corona-Infektion bereits 2 Wochen nach Genesung wieder zur Spende zugelassen werden. Eine Blutspende ist generell vor und nach einer (Booster-) Impfung gegen SARS-CoV-2 problemlos möglich. Bei allen derzeit in Deutschland eingesetzten Impfstoffen ist laut Paul-Ehrlich-Institut grundsätzlich keine Rückstellung bis zur nächsten Blutspende erforderlich. Der BRK-Blutspendedienst empfiehlt allerdings rein vorsorglich, nach der Impfung einen Tag bis zur Blutspende zu warten, um eventuell auftretende Nebenwirkungen abgrenzen zu können“, erzählt Markus Zimmermann, Blutspendebeauftragter beim BRK Kreisverband Weiden und Neustadt/WN. Derzeit gilt noch die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen- Schutzes (mindestens OP-Maske).

Wie läuft die Anmeldung ab?

Die Terminreservierung ist einfach. Über die Internetseite des Blutspendedienstes (www.blutspendedienst.com/blutspendetermine) können sich alle Interessenten, Erst- und Mehrfachspender, unter dem Punkt „Termin reservieren“ eine Uhrzeit aussuchen und diesen dann reservieren. Die Termine werden im 15-Minuten-Takt vergeben und per E-Mal bestätigt. Mehrfachspender können sogar Ihre Spendernummer im System hinterlegen und somit noch schneller den Wunschtermin verbindlich für sich auswählen und fixieren. Die Anmeldung ist auch per Smartphone möglich. Dabei kann ein QR-Code gescannt werden, der auf den Plakaten des Blutspendetermins sowie in den persönlichen Einladungen abgedruckt wird. Auch die Nutzung der App “Meine Blutspende” des Blutspendedienstes verfügt über eine Anmeldemöglichkeit. Wer sich nicht online anmelden möchte, kann sich über die kostenfreie Rufnummer des Blutspendedienstes (0800/1194911) registrieren. Dies gilt sogar noch für Kurzentschlossene, auch wenn der jeweilige Termin bereits begonnen hat. Lebensretter, die einen Platz reserviert haben, jedoch vor Terminantritt verhindert sein sollten, bittet der BSD dringend darum, den Termin abzusagen oder umzubuchen, damit dieser wichtige Platz noch anderweitig vergeben werden kann. Die Absage bzw. die Umbuchung eines Termins ist über den entsprechenden Hinweis in der per E-Mail erhaltenen Reservierungsbestätigung problemlos möglich. Auch wer ohne Termin kommt, werde sicher nicht heimgeschickt, es kann jedoch zu kurzen Wartezeiten kommen.

Die nächsten Termine:

Registrierung als Stammzellspender*in

„Gleichzeitig kann man sich als Blutspender bzw. Blutspenderin an diesen Tagen in Zusammenarbeit mit der AKB auch als Stammzellspender registrieren lassen. Leben retten durch die Blutspende und Leben retten durch die Blutstammzellspende“, erzählt Markus Zimmermann vom örtlichen BRK-Kreisverband. Zur Registrierung wird lediglich ein Blutröhrchen zusätzlich abgenommen.

Allgemeine Informationen zur Blutspende:

Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag. Erstspender können bis zum Alter von 64 Jahren Blut spenden. Das maximale Spenderalter für Mehrfachspender ist ein Alter von 72 Jahren (d.h. bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag). Bei Mehrfachspendern über 68 Jahren und bei Erstspendern über 60 Jahren erfolgt die Zulassung nach individueller ärztlicher Beurteilung. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspendeausweis. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis. Spendenwillige mit grippalen oder Erkältungs-Symptomen und Menschen mit direktem Kontakt zu Coronavirus (SARS-CoV-2)-Erkrankten werden nicht zur Spende zugelassen.

(Bericht und Bild: BRK Kreisverband Weiden und Neustadt/WN)