Weiden.  Am Dienstag, 12.04.2022 besuchten die beiden Bürgermeister Lothar Höher und Reinhold Wildenauer die Notunterkunft in der Weidener Mehrzweckhalle.

Zweck dies Besuches war, sich einen Eindruck von der Organisation und der Unterbringung der ukrainischen Flüchtlinge zu verschaffen. Andreas Holz, stv. Rechtsdezernent und Leiter der Koordinierungsgruppe Ukrainehilfe führte zusammen mit Stefanie Träger und Christian Meiler vom Krisenstab der Stadt Weiden durch die Räumlichkeiten. Kinder des Kindergartens St. Elisabeth haben die einzelnen, großzügig angelegten Parzellen bunt dekoriert.

„In der Mehrzweckhalle sind derzeit 40 Kriegsflüchtlinge untergebracht, wobei wir einen regelmäßigen Zuzug feststellen. In Weiden sind derzeit ca. 500 Flüchtlinge untergebracht. Die überwiegende Mehrzahl lebt in privaten Unterkünften, nur etwa ein Viertel nimmt die städtischen Notunterkünfte in Anspruch“, so Andreas Holz. Die Essensausgabe findet in den Speiseräumen in er oberen Etage statt. In einem Nebenraum sind Spendengüter des täglichen Bedarfs, Kinderwagen und Waschmaschinen untergebracht.

„Zum Osterfest konnten wir Osternester und Ostertüten, finanziert aus Spenden vorbereiten. Diese werden am Osterwochenende an die Kinder verteilt“, so Stefanie Träger. „Die Unterbringung ist sehr gut organisiert. Alles läuft reibungslos und sauber. Freilich ist das nur ein Übergangslösung, bis die Menschen in Schulen, Jobs und Wohnungen vermittelt werden. Alles in allem sind wir positiv überrascht“, loben Höher und Wildenauer die Arbeit der Mitarbeiter.

(Bericht und Bild: Stadt Weiden)